Die erste Swatch-Uhr wird präsentiert

Die erste Swatch-Uhr wird präsentiert
Die Erfindung der Quarzuhr sowie das Preisdumping asiatischer Hersteller drängten die Schweizer Uhrenindustrie in den siebziger Jahren an den Rand des wirtschaftlichen Abgrunds. Erst die Idee einer günstigen und modischen Plastik-Zweituhr (Second WATCH = SWATCH) des Unternehmers Nicolas G. Hayek leitete die Trendwende ein.

... Schweizer Franken kostete die Uhr bei ihrer Einführung vor 32 Jahren. Der günstige Preis weckte die Lust am Sammeln. Besonders, als von Künstlern wie dem Graffiti-Maler Keith Haring oder der Modemacherin Vivienne Westwood gestaltete Modelle aufgelegt wurden. Der Einstiegspreis für eine Swatch ist nach wie vor extrem günstig – 40 Euro.

22.619 ...

... Euro ist die derzeit teuerste Swatch wert. Es handelt sich dabei um das vor 30 Jahren vorgestellte und vom französischen Grafiker Kiki Picasso designte Art-Special-Modell KIKI. Die Auflage war auf lediglich 120 Exemplare limitiert.

12.000 ...

... Uhren umfasste die größte Swatch-Sammlung. Damit schaffte es der Italiener Fiorenzo Barindelli 1998 ins Guinness-Buch der Rekorde.

333.000.000 ...

Millionen Stück des Schweizer Originals wurden bis 2006 hergestellt. Seither kamen viele Millionen dazu. Für das Jahr 2033 wird die Produktion der 1.111-millionsten Swatch-Uhr angepeilt.

51 ...

... Teile hat das neue mechanische Swatch-Modell „Sistem 51“. Üblicherweise bestehen mechanische Uhren aus fast doppelt so vielen Teilen. Auch die Ur-Swatch mit Quarzwerk, die nach wie vor im Programm ist, hat 51 Teile.

210 ...

... Zentimter hoch ist das einzige Swatch-Modell, das sich nicht am Handgelenk tragen lässt. Als „Maxi Swatch“ ist sie bereits seit 1985 auf dem Markt und besonders als Wandschmuck beliebt.

12 ...

... Modelle standen anfangs zur Auswahl – für jeden Monat eines. Bis heute sind mehr als 5.000 verschiedene Modelle in Serie gegangen, dazu kommen noch unzählige Varianten, Prototypen und Einzelstücke für die unterschiedlichsten Anlässe.

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