Wiehag: Eine gute Firma auch im Ausland

Eine U-Bahn-Station der Firma WIEHAG in London
Es gibt Firmen, die im Ausland erfolgreicher sind, als im eigenen Land. Eine davon ist die Firma „Wiehag“.

Link zum original-KURIER-Artikel

Die Firma „Wiehag“ baut Holz-Konstruktionen.
Die österreichische Firma ist im Ausland bekannter
als in Österreich.
Die Firma Wiehag hat außergewöhnliche Bau-Projekte gemacht.
Zum Beispiel eine U-Bahnstation in London
mit einer sehr großen Dachfläche.
Die Station schaut innen zum Teil aus wie ein Park.

Wiehag baut seine Konstruktionen aus Holz.
Vor dem Bau der U-Bahn-Station musste man
aber den Engländern aufwendig
die Vorteile von Holz erklären.
Zum Beispiel: Holz hat sogar bei einem Brand
Vorteile gegenüber dem Stahlbau.
Denn ab einer gewissen Hitze verliert ein Stahlbau
seine Festigkeit.
Holz brennt zwar, es behält aber ab einer gewissen
Dicke länger seine Form.

Der Chef von Wiehag heißt Erich Wiesner.
Erich Wiesner hat für die Firma viel Geld investiert.
Investieren bedeutet, Geld für ein Projekt auszugeben.
Erich Wiesner sagte: „Ich hatte das Gefühl,
dass mir das Wasser bis zum Hals steht."
Schnell war ihm klar, dass sich die Firma auch
außerhalb von Deutschland und Österreich um
Auftraggeber umschauen musste.

Wiehag baut auch heute noch alle Teile der Konstruktionen
in Oberösterreich.
Die oft riesigen Teile werden per LKW und Schiff in die Welt
geschickt.

Österreichischen Politikern werden die Wiehag-Projekte im
Ausland gerne gezeigt, um zu zeigen, was man aus Holz alles
machen kann.
In Österreich hat Erich Wiesner noch nicht so viele Aufträge.
Es tut ihm leid, dass weder bei den neuen Bahnhöfen
in Wien noch bei dem Gelände der Wirtschafts-Universität Holzkonstruktionen vorgesehen waren.

Die Firma „Wiehag“ sucht auch immer wieder Mitarbeiter.
Sie hat 20 Lehrlinge.
Sie würden weitere 8 bis 10 Lehrlinge nehmen.
Aber gute Mitarbeiter zu finden ist nicht so leicht,
sagt die Frau von Erich Wiesner,
die für das Personal zuständig ist.

Kommentare