Was sich in der Schule ändern muss

PISA-Studie
Das Ergebnis von der PISA-Studie zeigt, dass viele Schüler nicht ausreichend lesen und rechnen können. Änderungen werden jetzt geplant.

Sehr viele Schüler in Österreich waren bei der
letzten PISA-Studie sehr schlecht.
Getestet wurden: Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften.
Naturwissenschaft sind die Fächer:
Biologie, Chemie und Physik.
Eine Studie ist die wissenschaftliche Untersuchung
von einem Thema.
Bei der PISA-Studie werden weltweit Schüler
in unterschiedlichen Fächern getestet.

Folgende Punkte sollen jetzt verändert werden,
damit die Schüler aus Österreich sich beim PISA-Test verbessern:

Kindergarten:
Die Kleinen sollen im Kindergarten noch mehr unterstützt werden
beim Erlernen im Umgang mit anderen.
Außerdem sollen sie mehr Bewegung machen.
Es ist wichtig, dass da alle österreichischen Bundes-Länder
zusammen arbeiten und sich mehr absprechen.
Außerdem sollen die Mitarbeiterinnen in den Kindergärten besser ausgebildet sein.

Volkschule:
Nach 4 Jahren sollten Schüler die Grundrechnungs-Arten können.
Und lesen und schreiben auch.
Die 4 Grundrechnungsarten-Arten sind: Plus, Minus, Mal nehmen und teilen.
Jeder fünfte Schulabgänger kann nicht rechnen und lesen.
Das zeigt einen großen Veränderungs-Bedarf.

Durchgehende Sprach-Unterstützung
Die ehemalige Direktorin Heidi Schrodt, die sich mit dem Thema Schule beschäftigt,
fordert einen Gesamtplan für Schüler, die zu Hause nicht Deutsch sprechen.
Sie meint es soll so gehen wie in Hamburg, einer Stadt in Deutschland.
Dort wurde der Gesamtplan entwickelt und es wird auch schon damit gearbeitet.
Der Gesamtplan bedeutet, eine Sprach-Förderung vom Kindergarten bis in die Schule.

Es soll mehr Ganztags-Schulen geben
Schüler, die sich beim Lernen schwer tun,
brauchen am Nachmittag Hilfe.
Es gibt zwar Ganztags-Schulen und Angebote,
doch gerade die, die sie brauchen nutzen sie zu wenig.
Der Grund dafür ist, dass sie zu wenig Geld haben
und sich die Ganztags-Schule nicht leisten können.
In Wien gibt es seit 2014 die Förderung 2.0.
Das ist eine Gratis-Nachhilfe bis zum Ende der Pflichtschule.
Was die bringt, wurde noch nicht ausgewertet.

Mehr Geld für Schulen in Problem-Bezirken
In einigen Bezirken gibt es besonders viele
Schüler mit Problemen.
Alleinerziehende Eltern, Arbeitslosigkeit oder auch
viele Schüler die aus anderen Länder kommen,
sind Dinge die sich auch
auf die Leistung auswirken können.

Lehrer-Ausbildung
Es muss besser ausgewählt werden, wer als Lehrer
im Klassenzimmer steht.
Auch die Ausbildung muss verbessert werden.
Bisher wurde noch wenig Rücksicht genommen,
dass es Schüler gibt, die andere Sprachen sprechen.

Schluss mit Parteipolitik
Eine gute Schul-Leitung kann viel bewirken.
Leider entscheiden in vielen Bundesländern
in Österreich immer noch die Politiker wer Schul-Leiter wird.

Selbstbestimmung
Will eine Schule erfolgreich sein, muss sie über vieles
selbst bestimmen können.

Schulen öffnen
Bildung muss ein Anliegen von der gesamten Gesellschaft sein.
Deshalb ist es sinnvoll, wenn sich auch Nicht-Lehrer
an den Schule mit einbringen.
Dazu wurde ein Projekt ausprobiert
wo Vereine, Ämter, Eltern und Freiwillige in die Schulen geholt werden,
Sie haben mit den Kindern gespielt oder gelesen.
Das Projekt nennt sich community schooling.
Community schooling ist Englisch und bedeutet Gemeinschaft-Unterricht.
Für Bildungsforscher Hopmann ist das eine gute Sache,
die auch wenig kostet.

Und sie bringt Erfolg:
Dort wo mit dem Gemeinschafts-Unterricht gearbeitet wird,
machen 3 Mal mehr Schüler einen Abschluss.

Kommentare