Warum Ski fahren bei Kunst-Schnee gefährlicher ist

Ski-Fahrer
Jedes Jahr gibt es viele Verletzte beim Ski fahren. Warum Kunstschnee-Pisten gefährlicher sind als Naturschnee-Pisten erklärt ein Sport-Arzt.

Ein paar Ski-Gebiete freuten sich über Neu-Schnee.
Dort wo es keinen Neu-Schnee gab,
musste künstlich Schnee hergestellt werden.
Dafür gibt es Schnee-Kanonen.

Der Kunst-Schnee ist schlecht für die Umwelt,
sondern es können sich mehr Menschen beim Ski fahren verletzen.
Warum das so ist, erklärt ein Sport-Arzt der sich gut mit
Knie-Verletzungen auskennt.

Hier beantwortet der Sport-Arzt Markus Figl ein paar Fragen zum Thema Kunst-Schnee.

Was macht Kunst-Schnee-Pisten gefährlicher als Natur-Schnee-Pisten?

Kunst-Schnee wird auch technischer Schnee genannt
und ist härter als der Neu-Schnee.
Bei Kunst-Schnee stürzen die Ski Fahrer leichter,
daher ist Kunst-Schnee gefährlicher.
Die meisten Menschen verletzen sich beim Ski fahren am Knie.
Das zeigt eine Statistik.
Eine Statistik zeigt wie häufig Dinge auftreten.

Gibt es bei Kunst-Schnee und Natur-Schnee dieselben Verletzungen?

Nein, auf hartem Kunst-Schnee kommt es häufiger zu Schulter-Verletzungen
oder Hand-Verletzungen.
Besonders gefährlich sind Rücken-Verletzungen.
In den letzten Jahren gab es weniger Kopf-Verletzungen beim Ski fahren.
Das ist so, weil es in vielen Ski-Gebieten eine Helm-Pflicht beim Ski fahren gibt.

Kommt es durch Verletzungen auf Kunstschnee zu langzeitigen Verletzungen?

Bei Verletzungen am Knie kann es länger dauern bis sie verheilen.
Bei diesen Verletzungen muss oft operiert werden.
Es kann auch vorkommen, dass dann ein künstliches Kniegelenk eingesetzt wird.

Welche Verletzungen sind bei Snowboardern häufiger als bei Skifahrern?

Ein Snowboard ist ein Brett mit dem man im Schnee fährt.
Wenn man beim Ski fahren stürzt, verletzt man sich oft am Knie.
Durch ein verdrehtes Knie können schnell Bänderrisse entstehen.
Snowboarder verletzen sich öfters als Ski-Fahrer
aber die Verletzungen sind nicht so schlimm.
Snowboarder stürzen öfters nach vorne,
oder hinten und verletzen sich daher oft an den Armen oder Händen.

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