Sudan: Übergangs-Regierung wurde beschlossen

Im Sudan hat man sich auf eine Übergangs-Regierung geeinigt.

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Nach Protesten wurde der Präsident vom Sudan
am 11. April 2019 abgesetzt.
Bei einem Protest zeigt man öffentlich,
dass man etwas nicht gut findet.
Das Militär nahm ihm sein Amt weg
und übernahm die Regierung im Sudan.
Das Militär sind die Soldaten von einem Land.
Fast jedes Land hat ein Militär.
Die Soldaten haben Gewehre und andere Waffen.
Das Militär ist für den Schutz von einem Land zuständig.
26 Jahre lang war Omar al-Bashir Präsident vom Sudan.
Sudan ist ein Land im Norden von Afrika.

Anfang Juni machten Gegner vom Militär einen Sitz-Streik.
Ein Sitz-Streik ist ein gewaltloser Protest.
Dabei setzen sich mehrere Menschen an eine
bestimmte Stelle und bewegen sich nicht weg.
Als dieser Sitz-Streik vom Militär beendet wurde,
wurden dabei viele Menschen getötet.
Am 30. Juni gingen mehrere 10 000 Menschen
auf die Straße, um gegen die Militär-Regierung
zu protestieren.

Bis zum 4. Juli regierte das Militär im Sudan.

In der Nacht auf den 5. Juli haben sich im Sudan die Anführer
der Proteste und die Regierenden vom Militär auf eine
Übergangs-Regierung geeinigt.
Die Übergangs-Regierung soll 3 Jahre lang regieren.
Außerdem soll es eine unabhängige Technokraten-Regierung geben.
Eine Technokraten-Regierung baut auf technischem und
wissenschaftlichem Wissen auf.
In einer Technokraten-Regierung ersetzen zum Beispiel
Wissenschaftler oder Ingenieure die Politiker.
Mehrere 1000 Menschen sind auf die Straße gegangen,
um das Ergebnis zu feiern.

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