Stadt Wien sagt „Nein“ zu Käfig-Eiern
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Am 1. Oktober wurde der Verkauf von Eiern aus
Käfig-Haltung und der Verkauf von Pelz-Produkten
auf den Wiener Märkten verboten.
Bei der Käfig-Haltung werden viele Hühner,
in sehr engen Käfigen, ohne Tageslicht gehalten.
Den Hühnern werden dort oft auch die Schnäbel
gekürzt, was sehr schmerzvoll für sie ist.
Die Tiere dort sind oft so gestresst,
dass sie gegenseitig auf einander losgehen
und sich verletzen oder sogar töten.
Ab 1. Oktober sind Käfig-Eier auch in fertig zubereiteten
Speisen für Krankenhäuser, Pensionisten-Wohnhäuser,
Schulen und Kindergärten verboten.
Pro Jahr werden etwa 240 Millionen
schon verarbeitete Eier aus Käfig-Haltung
aus Weißrussland oder der Ukraine nach
Österreich geliefert.
Zum Beispiel wenn Teig-Produkte, in denen auch Ei ist,
nach Österreich importiert werden.
Importieren heißt,
Waren aus dem Ausland ins eigene Land bringen.
Eier, die in Österreich produziert werden, stammen
zu mehr als 30 Prozent aus Bio- oder Freiland-Haltung.
Bei dieser Haltung geht es den Hühnern um
einiges besser als in der Käfig- oder Boden-Haltung.
Bei der Boden-Haltung werden die Hühner nicht in
Käfigen, sondern am Boden gehalten.
Sie haben wenig Platz und entwickeln,
wie bei der Käfig-Haltung, oft aggressives Verhalten.
Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“
überprüfte vor Kurzem 6 Märkte in
Wien.
Auf 2 Märkten wurden an 4 Ständen immer noch
Eier aus Käfig-Haltung verkauft.
Gegen die Betroffenen wurde schon eine
Beschwerde eingereicht.
Die Organisation möchte noch mehr Kontrollen
gegen den Verkauf von Käfig-Eiern durchführen.
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