Politische Probleme in der Türkei
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Die Regierung in der Türkei hat die Chefs
von der türkischen Partei HDP verhaften lassen.
Die HDP steht für Demokratie und Meinungs-Freiheit
in der Türkei.
Demokratie ist eine Regierungsform,
auch wir in Österreich leben in einer Demokratie.
In der Demokratie wählt das Volk,
wer das Land regieren soll.
Meinungs-Freiheit bedeutet, jeder hat das Recht zu sagen,
was er über jemanden oder etwas denkt.
Das sehen der türkische Präsident und seine
Regierung anscheinend anders.
Der türkische Präsident Erdogan lässt anscheinend
alle Kritiker in der Türkei verhaften.
Kritiker sind Menschen, die etwas nicht gut finden
und das auch sagen, sie kritisieren.
Viele türkische Zeitungs-Mitarbeiter und Politiker
wurden verhaftet, weil sie Erdogan kritisiert haben.
Die Mitarbeiter von der HDP-Partei in der Türkei
sind zurzeit alle auf den Straßen,
um gegen Erdogan und seine Regierung zu demonstrieren.
Die Politiker von der HDP sagen, dass sie ihre Arbeit
im türkischem Parlament einstellen.
Mit der Demonstration reagieren die HDP-Politiker
auf den „schwärzesten Angriff gegen die Demokratie
in der türkischen Geschichte“, sagen sie.
Damit gibt es keine Demokratie mehr in der Türkei.
Vor 4 Monaten wurde in der Türkei
der Notstand ausgerufen.
Am 15. Juli gab es einen Putschversuch gegen Erdogan.
Das Ziel war es, den Präsidenten Erdogan
aus seinem Amt zu werfen.
Der Präsident Erdogan hat seitdem
den Notstand ausgerufen
und lässt alle Kritiker verhaften.
Damit nimmt sich die Erdogan-Regierung auch das Recht,
viele Radiosender und Fernsehsender
und auch Zeitungen zu schließen.
Die Begründung ist, dass diese Sender
und Zeitungen die Sicherheit im Land gefährden.
Die türkische Zeitung Hürriyet oder der türkische
Sender CNN-Türk wurden nicht geschlossen.
Das liegt daran, dass sie zu der Doran-Gruppe gehören,
die sich mit der Erdogan-Regierung zusammen getan hat.
Die türkische Regierung schließt sogar den kurdischen
Kinderkanal Zarok TV.
Sie behaupten, dass der Kinderkanal die Sicherheit
von der Türkei gefährdet.
Am letzten Wochenende hat Präsident Erdogan sogar
das Internet in der türkischen Stadt Diyarbakir abschalten lassen.
Auch dort wurde sein Verhalten kritisiert.
In der Türkei werden Regierungs-Kritiker
verfolgt und verhaftet.
Deutschland hat sich entschieden, den Regierungs-Kritikern
in der Türkei Schutz anzubieten.
Das wurde heute aus Deutschland gemeldet.
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