
Beate Hartinger-Klein
© APA/GEORG HOCHMUTH
Österreich: Regierung beschließt neue Sozial-Hilfe
Die österreichische Regierung beschloss vor Kurzem eine neue Sozial-Hilfe. Die Wiener Stadt-Regierung lehnt diese neue Sozial-Hilfe aber ab.
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Am 13. März beschloss die österreichische Regierung
eine neue Sozial-Hilfe.
Die Wiener Stadt-Regierung ist mit der neuen Regelung unzufrieden
und will die neue Sozial-Hilfe nicht umsetzen.
Hier werden die wichtigsten Änderungen
bei der Sozial-Hilfe zusammengefasst:
Sozial-Hilfe wird befristet
In Zukunft wird die Sozial-Hilfe auf höchstens 12 Monate beschränkt.
Danach muss man die Sozial-Hilfe neu beantragen.
Sozial-Hilfe für Verbrecher wird doch nicht gestrichen
Verbrecher, die verurteilt wurden,
aber nicht ins Gefängnis müssen, bekommen die Sozial-Hilfe.
Die Verbrecher im Gefängnis bekommen aber keine Sozial-Hilfe.
Höhere Sozial-Hilfe für Menschen mit Behinderung
Für Menschen mit Behinderung gibt es zukünftig
eine höhere Sozial-Hilfe.
Bei Menschen mit Behinderung, die mit anderen
Menschen zusammenwohnen, gibt es in Zukunft
keine Beschränkung für die Sozial-Hilfe.
Sprach-Kenntnisse für die Sozial-Hilfe notwendig
Wer gut Deutsch spricht, bekommt die ganze Sozial-Hilfe
in der Höhe von 863 Euro, Paare bekommen 1 208 Euro.
Wer noch nicht gut Deutsch spricht,
bekommt weniger Sozial-Hilfe.
Kürzung der Sozial-Hilfe bei Familien
Für das 1. Kind bekommt eine Familie 216 Euro,
für das 2. Kind 130 Euro und ab dem 3. Kind 43 Euro.
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