Neue Technik hilft Menschen mit Querschnitts-Lähmung

Eine Gehirn-Computer-Schnittstelle überbückt unterbrochene Nervenbahnen.
Forscher aus Graz möchten querschnittsgelähmten Menschen helfen, dass sie wieder selbstständig ihre Hände bewegen können.

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Vor Kurzem haben Forscher der Technischen Universität Graz
eine Prothese für querschnittsgelähmte Menschen entwickelt.
Diese Prothese können die Betroffenen durch Gedanken steuern.
Eine Prothese ist ein künstlicher Körperteil,
wie zum Beispiel ein Arm oder ein Bein.

Bei einer Querschnittlähmung sind die Verbindungen zwischen
dem Gehirn und den Armen und Beinen unterbrochen.
Betroffene können bestimmte Körperteile nicht mehr bewegen.

Die Forscher umgehen die Unterbrechung zwischen Gehirn
und den Armen bei einer Querschnittslähmung,
indem das Gehirn sich mit einem Computer verständigt.
Der Computer gibt den Befehl an die Muskeln weiter.
Der Betroffene muss erst an die Bewegung denken,
erst dann bewegt sich die
Prothese.
Müller-Putz meint, dass die Möglichkeiten immer weiter verbessert werden.
Die Forscher haben verschiedene Greif-Möglichkeiten ausprobiert.
Zum Beispiel nach einem Glas greifen oder einen Löffel in die Hand nehmen.

Experte Gernot Müller-Putz sagt, dass Menschen, die ihre Hände
nicht mehr bewegen können, sehr von anderen abhängig sind.
Es ist gut, wenn sie mit einer Prothese wieder Zähneputzen oder
sich wieder selbst waschen können.

Müller-Putz möchte den Betroffenen mit seiner Forschung
mehr Selbstständigkeit ermöglichen.

Jetzt suchen die Forscher der TU Graz auf einer Internet-Seite
nach querschnittsgelähmten Menschen für eine
längerfristige Untersuchung.
Nach einem Test bekommen die Betroffenen
ein Gratis-Training der neuen Technik.

Mehr Informationen finden querschnittsgelähmte Menschen
auf der folgenden Internet-Seite:
http://moregrasp.eu/

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