Mitten im Leben: Tag der Epilepsie im AKH

die Umrisse von einem Kopf, ein Teil vom Gehirn leuchtet
Am 24. Februar hat im Allgemeinen Krankenhaus in Wien der Tag der Epilepsie stattgefunden.

Im Allgemeinen Krankenhaus in Wien,
war am 24. Februar der Tag der Epilepsie.
Es wurden Vorträge über den Umgang mit Epilepsie,
in verschiedenen Lebensbereichen gehalten.
Dabei sind Themen vorgekommen wie:

  • Behandlung von Epilepsie
  • Nebenwirkungen von Epilepsie-Medikamenten
  • Verschiedene Arten von Epilepsie
  • Epilepsie und Arbeit
  • Umgang mit Epilepsie in der Familie
  • Partnerschaft und Sexualität mit Epilepsie

    Außerdem wurde erklärt, dass viele Menschen nicht gerne
    oder gar nicht darüber reden wollen, dass sie Epilepsie haben.

Der 1. Vortrag über die Behandlung von Epilepsie
und die Nebenwirkungen der Behandlung
wurde von Frau Professor Pataraia gehalten.
Sie hat außerdem die verschiedenen Arten von Epilepsie erklärt.
Es ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit.

Bei dem Vortrag zur Behandlung von Epilepsie
wurden viele Epilepsie-Medikamente aufgezählt und es wurde erklärt,
welche Nebenwirkungen diese haben.
Vor dem 1. Vortrag hat Frau Professor Feucht
einige allgemeine Fakten über Epilepsie erklärt.

Nach jedem Vortrag hatten die Besucher die Möglichkeit,
Fragen zum jeweiligen Thema zu stellen.
Davor erzählte eine Betroffene, die selbst Epilepsie hat,
dass man sich davon nicht einschränken lassen darf.
Sie sagte, dass man auch mit Epilepsie alles schaffen kann,
was Menschen ohne Epilepsie schaffen.

Im nächsten Vortrag ging es um Epilepsie in der Schule.
Dabei wurde unter anderem
über den weit verbreiteten Irrtum aufgeklärt,
dass Schülern ohne Verordnung
kein Notfall-Medikament gegeben werden darf.

Schülern mit Epilepsie ein Notfall-Medikament zu geben,
wenn sie einen Krampf-Anfall haben,
ist nämlich sogar die Pflicht von Lehrern.
Wenn der Betroffene 3 Minuten lang krampft,
ohne währenddessen zu atmen,
nimmt das Gehirn dauerhaften Schaden.
Solche Krampf-Anfälle können
im schlimmsten Fall zum Hirntod führen.

Frau Magister Elisabeth Pless hat einen Vortrag gehalten.
Es ging um die Aufregung in der Familie,
wenn jemand Epilepsie hat.
Außerdem wurde besprochen,
wie man trotz Epilepsie ein normales Leben führen kann.

Danach erzählte Frau Professor Feucht
über die verschiedenen Arten von epileptischen Anfällen.
Außerdem hat sie über Erkrankungen gesprochen,
die so ähnlich sind wie Epilepsie und wie sich diese zeigen.

Als nächstes hat die Epilepsie-Fachberaterin
und Trainerin Andrea Egger-Rainer
über Partnerschaft, Verhütung und Sexualität mit Epilepsie gesprochen.
Dabei ging es unter anderem darum,
dass die Anti-Baby-Pille bewirken kann,
dass die Epilepsie-Medikamente nicht mehr wirken.

Am Nachmittag gab es mehrere Vorträge
zu erster Hilfe bei epileptischen Anfällen.
Zwischen den Vorträgen wurden 2 Kurz-Videos gezeigt,
eines allgemein über Epilepsie,
das zweite über die verschiedenen Arten von epileptischen Anfällen.

Es wurde auch besprochen,
dass man Betroffenen während dem Anfall
auf gar keinen Fall etwas in dem Mund stecken sollte
und sie auch nicht schütteln sollte.

Nach den Vorträgen hatten die Besucher noch einmal die Möglichkeit,
Fragen zu dem Thema zu stellen.

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