Keime und Schimmelpilze: Fertigsalate können gesundheitsschädlich sein
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Vorgeschnittener, verpackter Salat ist sehr beliebt.
Das Magazin „Konsument“ hat
8 verschiedene Fertigsalate untersucht.
Dabei kam heraus, dass es Probleme mit
der Hygiene und Lagerung von den Salaten gibt.
Die Salate waren von Keimen befallen,
waren matschig und hatten einen schlechten Geruch.
Durch die feuchte Luft in der Verpackung und durch das
Wasser, das im Salat enthalten ist, entsteht eine Umgebung,
in der Keime besonders gut wachsen.
Für die Untersuchung wurden Salate
in Supermärkten und Diskontern gekauft.
Diskonter sind Lebensmittel-Geschäfte,
die dauerhaft niedrige Preise haben.
Meistens sind diese Geschäft nicht so schön
gestaltet, wie normale Supermärkte
und teilweise nimmt man sich die Waren direkt aus den Kartons.
Die Salate wurden bis zum Mindest-Haltbarkeits-Datum
richtig gelagert und anschließend untersucht.
„Die Keimbelastung war so hoch, dass wir vom Verzehr
nur abraten können“, sagt Ernährungs-Wissenschafterin,
Nina Siegenthaler.
Vor allem Schwangere, Ältere und Menschen,
die anfällig für Krankheiten sind, sollten keine Fertigsalate essen.
Wenn man den Salat ungekühlt nach Hause bringt
und erst am Ende vom Mindest-Haltbarkeits-Datum
verbraucht, isst man sehr viele Keime mit.
Nina Siegenthaler sagt, dass das Mindest-Haltbarkeits-Datum
bei Fertigsalaten stark verkürzt werden sollte.
Außerdem sagt sie, dass „Mindestens haltbar bis“ durch
„zu verbrauchen bis“ bei Fertigsalaten ersetzt werden soll.
Bestimmte Keime können bei Menschen
eine Lebensmittelvergiftung auslösen.
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