Hellhäutige Kunden zahlen mehr

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In einem Restaurant in New Orleans, wurden hellhäutige Kunden darum gebeten, mehr zu bezahlen als dunkelhäutige Kunden. Diese Aktion sollte daran erinnern, dass dunkelhäutige Menschen in den USA oft schlecht für ihre Arbeit bezahlt werden.

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In den USA, in der Stadt New Orleans,
wurden hellhäutige Kunden darum gebeten,
mehr für ihr Essen zu bezahlen, als dunkelhäutige Kunden.
Diese Aktion war für die Kunden freiwillig.
Sie fand in einem Pop-Up Restaurant statt.
Ein Pop-Up-Restaurant ist ein Restaurant,
dass nur für eine bestimmte Zeit aufmacht.
In dem Pop-Up Restaurant mit dem Namen „SAARTJ“,
fand die Aktion statt.
Ziel der Aktion war es, die Amerikaner daran zu erinnern,
dass dunkelhäutige Menschen immer noch
weniger Geld für ihre Arbeit verdienen,
als Menschen mit heller Haut.
Zu diesem Thema gibt es viele Untersuchungen,
die das bestätigen.
In den USA sind mehr dunkelhäutige Menschen arbeitslos,
als hellhäutige Menschen.
Egal wie gut ihre Ausbildung ist.

Die Idee, dass bestimmte Kunden mehr zahlen,
um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen,
gibt es schon länger.
Diskriminierung ist, wenn man bestimmte Menschen ausschließt,
weil sie zum Beispiel eine andere Religion
oder eine andere Hautfarbe haben.

2017 wurde über ein Café in der australischen
Stadt Melbourne berichtet, in dem Männer
um 18 Prozent mehr bezahlen mussten, als Frauen.
Diese Aktion wurde damit begründet, dass Männer
in Australien immer noch mehr verdienen als Frauen.

Der Chef vom Pop-Up Restaurant „SAARTJ“,
Tunde Wey hat gesagt, dass kein Kunde
den höheren Preis bezahlen musste.
Die Kunden, die den höheren Preis bezahlt haben,
haben das freiwillig gemacht.
Aber den hellhäutigen Kunden wurde empfohlen,
den höheren Preis zu bezahlen.
Das gesammelte Geld wurde für
dunkelhäutige Kunden verwendet.

Das Pop-Up Restaurant war nur für einen Monat geöffnet.
Durch die Aktion haben viele Leute über Diskriminierung
in der Gesellschaft und in der Arbeit
gesprochen und nachgedacht.

Der Großteil der hellhäutigen Kunden
hat sich dazu entschieden, mehr zu bezahlen.
Wey meint, dass das einem guten sozialen Druck
zu verdanken ist und dass die Leute gerne
anderen helfen möchten.
Wey sagt, dass die Menschen ihn bei der Kassa
stehen sehen und denken, dass er schlecht über sie denkt,
wenn sie nicht mehr bezahlen wollen.
Mit sozial meint man, dass Menschen in einer Gesellschaft
gut und rücksichtsvoll miteinander umgehen.

Viele Menschen dachten, dass wenn sie nicht
mehr bezahlen wollen, sie als asozial gesehen werden.
Das wollten sie vermeiden.
Asozial bedeutet, dass man nicht viel Wert darauf legt,
ein Teil der Gesellschaft zu sein.

Wey sagte, dass es nur wenig Einwände gegen
diese Aktion gab und die meisten sie gut gefunden haben.
Außerdem glaubt er, dass viele Menschen
mit dieser Aktion dazu gelernt haben.
Wey sagt, dass den Menschen erzählt wird,
jeder kann reich werden, wenn er hart arbeitet.
Das stimmt aber nicht unbedingt.
Deswegen wollte er, dass sich die Menschen
Gedanken darüber machen, dass nicht alle
fair bezahlt werden.
Das nächste Pop-Up Restaurant wird von 29. April bis zum
5 Mai in der Stadt Detroit im Bundesstaat Michigan geöffnet.

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