Fußball soll zur Bildung beitragen

Fußball soll zur Bildung beitragen
In Deutschland gibt es seit 2015 das Projekt Lernort Stadion. Dabei sollen Jugendliche etwas über den Umgang mit anderen Menschen lernen.

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In Deutschland gibt es seit 2015 ein neues Projekt.
Es heißt Lernort Stadion.
Dabei geht es darum, dass wichtige Themen
beim Fußball besprochen werden.
Jugendlichen wird zum Beispiel beigebracht,
dass man Menschen so annehmen soll, wie sie sind.
Das bekommen sie in sogenannten Stadion-Schulen beigebracht.
Dort lernen sie sogar Mathematik.
Dabei berechnen sie mit mathematischen Formeln
die Größe vom Fußballfeld.

Das Gute beim Fußball ist, dass man ihn überall spielen kann,
alles was man dazu braucht, ist ein Ball.
Außerdem verbindet der Fußball die Menschen miteinander.
Deswegen können die Experten den Jugendlichen
die Themen, die sie täglich beschäftigten, besser erklären.
Der Projektleiter von Lernort Stadion, Birger Schmidt, erzählt:
Mit dem Fußball können wir schwierige Themen ohne
zu viel Ernst besprechen.

Er nennt auch einige Beispiele:
In der Stadt Berlin gab es eine Gruppe Fußball-Fans,
die sehr gewaltbereit waren.
Mit diesen Jugendlichen haben sie sich ein Theater angesehen,
bei dem es um die Geschichte der Nazis ging.
Nazis sind sehr fremdenfeindlich und haben im 2. Weltkrieg
sehr viele Menschen getötet.
Eine andere Gruppe Jugendlicher hat das bekannte
Theater-Stück von Romeo und Julia auf dem Fußballfeld nachgestellt.
Es wurde auch das Thema bearbeitet:
Wenn Männer, Männer lieben und wenn
Frauen, Frauen lieben.

Mit Hilfe von Internet-Videos und Kurzfilmen werden auch
noch Themen wie Hooligans bearbeitet.
Hooligans sind Fans, die sehr gewaltbereit sind.

Obwohl man manchmal dachte, dass es mit diesen
gewaltbereiten Jugendlichen schwierig wird,
hat es sehr gut geklappt.

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