Fußball ist älter als viele Menschen glauben

Fußball ist älter als viele Menschen glauben
Viele Menschen glauben, dass der Fußball-Sport höchstens 160 Jahre alt ist. In Wahrheit wird bereits seit über 1000 Jahren Fußball gespielt.

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Im Mittelalter wurde auch schon Fußball gespielt.
Das Mittelalter ist ungefähr die Zeit zwischen den
Jahren 500 bis 1400.
Damals war ein Spielfeld mehrere Kilometer lang.
Ein Fußballtor war ein Stadttor und es waren so viele
Spieler, dass man sie nicht zählen konnte.
Dadurch gab es immer Massenschlägereien.
Das fand der Geschichts-Forscher Wolfgang Behringer von
der deutschen Universität im Saarland heraus.
Dazu hat er alte Briefe, Tagebücher und Aufzeichnungen
untersucht und stellte fest, dass Fußball schon im
Mittelalter gespielt wurde.

Besonders beliebt war Fußball damals in England,
Italien und Frankreich.
Damals dauerte ein Spiel den ganzen Tag.
Besonders am Faschingsdienstag und Aschermittwoch
spielte man gerne lang.

Damals waren die Spiele sehr gewaltvoll.
In den Spielen war alles außer Mord erlaubt.
Behringer sagt, bei einem Fußballspiel im Jahr 1137
wurde der Tod von einem Jungen aufgezeichnet.
Das ist wohl der älteste schriftliche Beweis für ein Fußballspiel.
Bei diesen heftigen Fußballspielen waren auch
Gebäude in Gefahr.
Die Menschen schützten ihre teuren Fenstergläser
mit einem Gitter.

Der Fußball, wie wir ihn kennen, hat sich erst 1908 entwickelt.
Damals traten zum ersten Mal keine Fußball-Klubs
gegeneinander an, sondern die Länder-Mannschaften.
Die Spiele fanden in der englischen Stadt London statt.
Großbritannien hat damals im Finale gegen Dänemark gewonnen.
Großbritannien besteht aus den Ländern England, Nordirland,
Schottland und Wales.
Aber schon das Halb-Finale war für Dänemark
gegen Frankreich besonders wichtig.
Dänemark gewann mit 17:1 und ein Spieler
hatte 10 Tore davon allein geschossen.
Das war ein Rekord.

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