Die Lebenshilfe hatte am 3. Mai eine besondere Aktion

Die Lebenshilfe hatte am 3. Mai eine besondere Aktion
Die Lebenshilfe möchte erreichen, dass Menschen mit Behinderungen gerecht für ihre Arbeit bezahlt werden und mehr Unterstützung am Arbeitsmarkt erhalten.

Am 3. Mai 2019 gab es eine Aktion von der Lebenshilfe.
Der erste Teil der Aktion fand am Josefsplatz statt.
Der zweite Teil der Aktion fand
im Parlament in der Hofburg statt.
Dabei ging es um das Thema,
dass Menschen mit Behinderungen
genauso gerecht für ihre Arbeit bezahlt werden sollen,
wie Menschen ohne Behinderungen.
Anwesend waren Menschen mit Behinderungen,
Selbstvertreter, Mitarbeiter der Lebenshilfe und auch Politiker,
die sich Zeit für dieses wichtige Thema genommen haben.
Birgit Silvia Sandler von der SPÖ, Stephanie Cox von der Liste Jetzt,
Claudia Jäger von den NEOS und
Behinderten-Anwalt Hansjörg Hofer, waren bei der Aktion dabei.
Bei der Aktion sprachen einige Menschen mit Behinderungen
über ihre Erfahrungen und was sich ändern sollte.
Menschen mit Behinderungen arbeiten
oft in Werkstätten oder Tages-Strukturen.
Dort bekommen sie meistens
nur ein Taschengeld für ihre Arbeit.
Taschengeld bekommen aber eigentlich nur Kinder.
Viele Betroffene fühlen sich dadurch
nicht ernst genommen und ausgeschlossen.
Betroffene sollen außerdem über die Werkstätte
oder Tages-Struktur sozialversichert werden.
Dazu gehört eine Krankenversicherung,
eine Unfallversicherung, eine Pensionsversicherung
und eine Arbeitslosenversicherung.
Die Lebenshilfe hat ihre Forderungen zu dem Thema
in einem Dialog-Papier zusammengefasst.
Ein Dialog-Papier ist ein wichtiger Text.
Menschen sollen miteinander über diesen Text reden.
Dialog bedeutet nämlich: miteinander reden.
Zum Schluss wurde einer Politikerin das Dialog-Papier gegeben.

Das sind einige Punkte von den Forderungen:

Menschen mit Behinderungen sollen ein Recht auf Arbeit haben.
Das Bedeutet, es soll keine Grenze geben die sagt,
dass Menschen mit Behinderungen gar nicht arbeiten können.

Menschen mit Behinderungen sollen
Unterstützung beim Arbeitsuchen und beim Arbeiten selbst, erhalten.
In Österreich soll überall genug Geld
für diese Unterstützung da sein.

Wichtig ist auch, dass es mehr Arbeit
für Menschen mit Behinderungen gibt.
Unternehmen sollen mehr
Menschen mit Behinderungen einstellen.
Dafür brauchen Unternehmen aber mehr Geld.

Es soll auch mehr inklusive Tages-Strukturen geben.
In inklusiven Tages-Strukturen arbeiten
Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen.

Menschen mit Behinderungen sollen
neben dem Werkstätten-Lohn noch zusätzliches Geld bekommen.
Das zusätzliche Geld können sie dann
für Betreuungen und Pflege verwenden.

Das Dialog-Papier soll bewirken,
dass Politiker sich damit auseinandersetzen
und über die Themen am Papier reden.
Damit soll erreicht werden,
dass sich in Zukunft etwas ändert.
Zwischen 30. April und 15. Mai finden
in ganz Österreich Aktionen zu diesem Thema statt. 

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