Die Gutmütigkeit vom Familienhund wird oft falsch eingeschätzt

Hunde brauchen Rückzugsmöglichkeiten.
Eine Untersuchung zeigt, wie man gefährliche Situationen mit dem Familienhund besser einschätzten kann.

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Wenn Kleinkinder gebissen werden,
passiert das meistens durch
den eigenen
Familienhund.
Oft beißen die Hunde sogar zu,
obwohl Erwachsene da sind und aufpassen.
Eine Untersuchung zeigt,
dass
gefährliche Situationen
mit dem Familienhund
oft unterschätzt werden. 
Mehr Verständnis für die Bedürfnisse
vom Hund und einige einfache
Änderungen können das
Risiko für Bisse deutlich senken.

Vorkehrungen

Ein Hund braucht nicht nur Spaziergänge,
sondern auch seine Ruhezeiten
und Abstand
vom Kleinkind.
Ein Hund braucht außerdem beim Fressen 
seine Ruhe vom Kleinkind.
Dafür kann man am besten Sorgen,
wenn man eine Ruhezone für den Hund einrichtet,
wo Kinder keinen Zutritt haben.
Das schützt das Kind vor Bissen und
es ermöglicht dem Hund, sich auszuruhen.
Wenn der Hund nicht genug Ruhe bekommt,
kann es schnell dazu kommen, dass er beißt.
Es ist deshalb sehr wichtig, das Verhalten von Hund
und
Kind zu beobachten.
So kann man gefährliche Situationen
schnell erkennen.
Im Notfall kann man die beiden schnell
voneinander trennen.

Kleinkinder können es noch nicht verstehen,
dass ein Hund auch Ruhe braucht.
Wenn sich ein Hund durch das Verhalten
vom Kind überfordert fühlt, zeigt er mit
seiner Körpersprache eine Drohung an.
Diese Drohung erkennt man an einer
erhöhten Körper-Spannung, am Knurren
oder durchs Zähne zeigen.
Kleinkinder können dieses Verhalten
vom Hund
nicht einschätzen.
Für Kleinkinder sieht ein knurrender Hund aus,
als würde er lächeln.

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