Deutscher Politiker will Böhmermann helfen

Link zum Original-KURIER-Artikel

Der deutsche Komiker Jan Böhmermann hat in einem Scherz
den türkischen Präsidenten beleidigt.
Der verlangte, dass Böhmermann dafür bestraft wird.
Die deutsche Bundes-Kanzlerin Angela Merkel
hat erlaubt, dass ein Straf-Verfahren
gegen Böhmermann eingeleitet wird.

Es gibt nämlich in Deutschland ein gesetzliches Verbot,
dass man keine ausländischen Staats-Chefs beleidigen darf.
Jetzt muss ein Gericht entscheiden, ob Böhmermann
bestraft wird.

Merkel hat sich mit ihrer Entscheidung
sehr unbeliebt gemacht.
Sehr viele Menschen sind damit unzufrieden.
Das ist so, weil es in Deutschland
das Recht auf Meinungs-Freiheit gibt.
Meinungs-Freiheit bedeutet, dass jeder das Recht hat,
über alles und jeden seine Meinung zu sagen.
Die Menschen glauben, wenn Merkel dem türkischen Präsidenten
Erdogan recht gibt, dass sie gegen das Recht
auf Meinungs-Freiheit verstößt.
Außerdem ist Erdogan dafür bekannt, Menschen,
die in der Türkei etwas Schlechtes über ihn sagen,
ins Gefängnis zu bringen.
Das bedeutet, Erdogan hält nichts von Meinungs-Freiheit.

Merkel hatte, um wieder beliebter zu werden,
die Abschaffung von dem gesetzlichen Verbot angekündigt,
dass einem verbietet, ausländische Staats-Chefs zu beleidigen.
Sie wollte es erst im Jahr 2018 abschaffen.

Der Politiker Thomas Kutschaty hat bereits eine
Gesetzes-Änderung für dieses Jahr vorgelegt.
Das Gesetz für den Verbot von Beleidigungen gegen
Staats-Chefs, soll noch
vor dem Sommer gestrichen werden.
Diese Gesetzes-Änderung legte Kutschaty dem
Justiz-Minister für ganz Deutschland, Heiko Maas, vor.
Ein Justiz-Minister ist die Gesetze
in einem Land zuständig.
Der möchte das Gesetz auch schon
vor dem Sommer streichen lassen.