Das Rote Kreuz will mehr Stammzellen-Spender finden
Link zum Original-KURIER-Artikel
In
Österreich erhalten 3 Personen am Tag
die Diagnose Blutkrebs.
Bei der Krankheit Blutkrebs
ist die Bildung der Blut-Körperchen gestört.
Bei Blutkrebs bildet der Körper zu viele weiße
Blut-Körperchen und zu wenig rote.
Dadurch kann der Körper
nicht genug Blut produzieren.
Menschen, die Blutkrebs haben,
sind oft blass und müde.
Stammzellen-Transplantationen können
zum Beispiel bei
Blutkrebs Leben retten.
Unter Stammzellen-Transplantation versteht man
das Übertragen von Stammzellen von
einem Spender zu einem Empfänger.
Stammzellen sind Zellen im Körper,
die sich unendlich oft teilen können,
um neue Stammzellen zu bilden.
Bei Stammzellen ist noch nicht festgelegt,
welche Funktion sie einmal haben werden.
Stammzellen befinden sich in den Organen
und reifen dort zu bestimmten Zell-Typen heran.
Aus Stammzellen können zum Beispiel
Muskelzellen, Nervenzellen, Hautzellen,
Knochenzellen oder Blutzellen werden.
Eine Stammzellen-Spende ist oft
die letzte Rettung für Betroffene.
Es ist aber sehr schwierig,
einen passenden Spender zu finden.
Bei 2 von 10 Patienten kann kein
passender Spender gefunden werden.
Obwohl es weltweit 31 Millionen
registrierte Stammzellen-Spender gibt.
Je mehr Spender sich melden, umso größer
ist die Chance, schwerkranken Menschen zu helfen.
Das
Rote Kreuz ist auch dankbar für Geldspenden.
Um neue Spender zu registrieren, sind nämlich
teure Labor-Untersuchungen notwendig.
Im Vergleich zu Österreich, hat
Deutschland
über 100 Mal mehr Stammzellen-Spender.
In Österreich sind fast die Hälfte von allen
Spendern über 45 Jahre alt.
Das Maximal-Alter für das Spenden ist 55 Jahre.
Die Registrierung dauert nur ein paar Minuten.
Mögliche Spender von 18 bis 45 Jahren,
können sich online anmelden.
Sie erhalten dann ein Paket per Post in dem
Wattestäbchen für die Probe sind.
Das Wattestäbchen wird genutzt, um einen
Wangen-Abstrich zu machen.
Das heißt, man streift damit im Mund,
an der Innenseite von der Wange entlang.
Dann schickt man die Probe ans Labor.
Im Labor werden die Proben dann untersucht
und die Informationen kommen dann in eine Liste.
Wenn man als Spender für einen Patienten
in Frage kommt, wird man kontaktiert.
Kommentare