Burgenland: Pflege von Familienmitgliedern wird zum bezahlten Job

Mehr Personal wird im Pflegebereich gefordert
Das Land Burgenland stellt Menschen, die Verwandte pflegen, als Mitarbeiter ein.

Seit November 2019 können Menschen,
die Familienmitglieder pflegen,
im Burgenland Geld für ihre Tätigkeit bekommen.
Das Burgenland stellt jetzt nämlich Menschen an,
die ihre Angehörigen pflegen.
Sie haben Anspruch auf einen Mindestlohn von 10 Euro
in der Stunde.
Mittlerweile sind ungefähr 100 Angehörige angestellt.

Um das Angebot in Anspruch zu nehmen,
gibt es bestimmte Voraussetzungen:
Die betreute Person muss mindestens
Pflege-Stufe 3 haben.
Es gibt insgesamt 7 Pflege-Stufen.
Welche Pflegestufe man bekommt, hängt davon ab,
wie schwer die Krankheit oder Behinderung ist.
Der Angehörige muss einen Pflege-Basiskurs
von 100 Stunden machen.
Dieser wird vom Land Burgenland bezahlt.

Eine Voraussetzung ist auch, dass keine andere
Person das Familienmitglied pflegt.
Außerdem muss die pflegebedürftige Person
einen Teil von ihrem Pflegegeld an das Land Burgenland zahlen.
Es gibt auch eine kostenlose Heimhilfe-Ausbildung für
Menschen, die Familienmitglieder pflegen.
So können die Menschen, die Verwandte pflegen,
auch danach in dem Beruf arbeiten.

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