Billiges Rind-Fleisch aus Südamerika: Österreich ist dagegen

Politik und Landwirtschaf sind gegen den Import von noch billigerem Rindfleisch aus Südamerika.
Politiker und Bauern sind gegen den Handels-Vertrag der EU und den südamerikanischen Mercosur-Ländern.

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Die Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay
und Uruguay bilden zusammen Mercosur.
Ende Juni einigten sich die Mercosur-Länder
mit der EU auf einen Handels-Vertrag.
Handels-Verträge zwischen Ländern legen fest,
unter welchen Vorausätzungen Firmen ihre Waren
ins jeweils andere Land bringen dürfen.
Damit ein Handels-Vertrag zwischen EU und Mercosur
gültig wird, müssen das EU-Parlament und die Parlamente
der einzelnen EU-Mitglieds-Staaten zustimmen.  
In Österreich sind viele Politiker von
der Landwirtschaft gegen den Handels-Vertrag
zwischen der EU und den Mercosur-Ländern.

Die Mercosur Länder haben andere Standards
bei Umweltschutz, Tierschutz und
Lebensmittel-Qualtät als wir in Europa.
Deshalb haben viele Menschen in Österreich Angst,
dass die Qualität vom Fleisch aus den Mercosur-
Ländern schlecht sein wird.

Die Sorge ist außerdem, dass der billige Preis,
vom
Rindfleisch aus den Mercosur Ländern,
den Preis für österreichische Bauern drückt.  
Das würde bedeuten, dass die österreichischen
Bauern weniger Geld für ihr Rindfleisch
bekommen würden.

Im Handels-Vertrag werden außerdem weniger
Zölle beschlossen und der Handel mit
Waren soll gestärkt werden.
Zölle sind Geld-Abgaben,
die man zahlen muss, wenn man bestimmte
Waren über eine Grenze bringt.
Dadurch ist der Handels-Vertrag für Unternehmen
eine Möglichkeit, Milliarden von Euro einzusparen.

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