Billa-Geschäfte werden barrierefrei

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Seit Jänner 2016 gibt es das Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz.
Das Gesetz besagt:
Alle öffentlichen Gebäude und Einrichtungen müssen
für alle Menschen nutzbar sein.
Das heißt:
Auch Menschen im Rollstuhl müssen ohne Hindernisse
überall hinkommen.
Auch blinde Menschen oder Menschen die nichts hören,
müssen alle Angebote nutzen können.
Auch Internet-Seiten und schriftliche Informationen
müssen für alle Menschen nutzbar sein.
Deshalb sollen sie so geschrieben sein,
dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten alles verstehen.

Es haben schon viele Firmen und Gasthäuser umgebaut,
damit es keine Barrieren mehr gibt.

Der Lebensmittel-Handel arbeitet schon seit Jahren
am Umbau.

Im 11. Bezirk in Wien gibt es ein Billa-Geschäft
das schon komplett barrierefrei ist.
Es befindet sich in der Fuchsröhrenstraße.
Dieses Geschäft ist ein Vorzeige-Projekt.
so sollen in Zukunft alle Billa-Geschäfte umgebaut werden.

Was hat sich in diesem Billa-Geschäft verändert?

- Die Gänge zwischen den Lebensmitteln-Regalen wurden breiter gemacht.
So kommt man auch mit dem Rollstuhl besser durch.

- Die Waage für Gemüse und Obst kann runtergefahren werden,
damit sie auch für Rollstuhl-Fahrer verwendet werden kann.

- Beim Eingang gibt es Lupen für Menschen die schlecht sehen.

- In der Wurst-Abteilung können Menschen die schlecht hören,
Kopfhörer benutzen, um sich mit den Mitarbeitern zu verständigen.

- Beim Eingang gibt es einen Knopf wo man einen Mitarbeiter zur Hilfe rufen kann.

- Man kann sich auch einen Rollstuhl ausborgen.

Es gibt 50.000 Rollstuhlfahrer in Österreich,
die Probleme beim Einkaufen haben.
Es wird noch viel ausprobiert zum Beispiel die Krückenhalter
am Einkaufswagen.

Der Österreichische Zivil-Invaliden-Verband ist eine Organisation,
die Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit vertreten.
Der Österreichische Zivil-Invaliden-Verband ist der Meinung,
dass der Einzelhandel noch Aufholbedarf in der Barrierefreiheit hat.

Am meisten Barrierefreiheit gibt es im Lebensmittel-Handel.
Weil es dort die meisten Kunden gibt.
Viele Banken und Apotheken sind auch schon barrierefrei umgebaut.
Kleinere Geschäfte, die zum Beispiel Mode verkaufen,
haben weniger Kunden und sind oft nicht barrierefrei.
Auch Gasthäuser sind oft nicht barrierefrei.

Bis zum Jahres-Ende soll es Bescheinigungen geben
für Gebäude und Einrichtungen die schon barrierefrei sind.
Dann kann man das von außen schon gut erkennen.