
Türkisches Bohrschiff vor der Küste Zyperns: Die EU will die Türkei dazu bewegen, die aus ihrer Sicht illegale Erdgassuche einzustellen
© Deleted - 3634142
Außenminister der EU beschließen Strafen gegen die Türkei
Die EU-Außenminister beschlossen Strafen gegen die Türkei, weil die Türkei vor der Küste von Zypern nach Erdgas bohrt.
Link zum Original-KURIER-Artikel
Link zum Original-KURIER-Artikel
Seit einiger Zeit bohren 3 türkische Schiffe
ungefähr 370 Kilometer von Zypern entfernt
im Mittelmeer nach Erdgas.
Erdgas ist ein wichtiger Rohstoff.
Mit Erdgas kann man kochen, Wohnungen heizen
oder Treibstoff für Autos herstellen.
Zypern ist eine Insel im Osten vom Mittelmeer.
Die EU und Zypern wollen nicht,
dass die Türkei vor der Küste
von Zypern nach Erdgas bohrt.
Zypern und die EU meinen nämlich,
dass dieses Erdgas Zypern gehört.
Die Regierung in der Türkei sieht das anders.
Sie meint, dass das Erdgas
im Mittelmeer der Türkei gehört.
Im Jahr 1974 besetzte die Türkei
den Norden der Insel Zypern.
Seitdem gibt es die
„Türkische Republik Nord-Zypern“.
Außer der Türkei wird diese Republik
von keinem anderem Land weltweit anerkannt.
Deswegen beschlossen die Außenminister
der EU am 15. Juli Strafen gegen die Türkei.
Für die Wirtschaft in der Türkei sind
die neuen EU-Strafen schlecht.
Die Außenminister beschlossen unter anderem,
dass EU-Hilfs-Zahlungen an die Türkei gekürzt werden.
Außerdem wurden Verhandlungen
über einen Flugverkehrs-Vertrag eingestellt.
Türkische Flug-Gesellschaften dürfen deswegen
doch nicht in neue Länder in Europa fliegen.
Außerdem werden die Flug-Tickets
jetzt doch nicht günstiger.

Wir würden hier gerne eine Newsletter Anmeldung zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu.
Jederzeit und überall top-informiert
Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.