Auch Männer wollen nicht benachteiligt werden

Auch Männer wollen nicht benachteiligt werden
Heutzutage fühlen sich auch Männer oft benachteiligt.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Früher war es so, dass sich vor allem Frauen
beschwert haben, weil sie weniger
Rechte hatten.
Zum Beispiel bei der Arbeit.
Heute haben auch Männer oft das Gefühl,
dass sie benachteiligt werden.

Ein 42-jähriger Familienvater aus dem
Waldviertel, wollte sich im Hallenbad Zwettl
eine Jahreskarte für die Sauna kaufen.
Der Mann sollte genauso viel für
die Karte bezahlen wie eine Frau.
Aber dafür hat er weniger von der Karte als
eine Frau, weil die Sauna jede Woche
am Donnerstag nur für Frauen geöffnet ist.
Deswegen hat er sich benachteiligt gefühlt
und die Karte nicht gekauft.

Heutzutage gibt es viele Männer, die sich
melden, wenn sie meinen, dass sie
benachteiligt werden.
Es gibt zum Beispiel einige Freizeit-Angebote,
bei denen beim Eintritt mehr Geld von Männern
gefordert wird als von Frauen.
Es gibt auch Veranstaltungen, in denen es
ohne Grund ein Männerverbot gibt.
Das ist vom Gesetz her nicht erlaubt, sagt
Theresa Hammer, eine Anwältin,
die sich für die Gleichbehandlung
von Männern und Frauen einsetzt.
Betroffene Männer können bei Gericht Geld
für die Benachteiligung verlangen.

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