Am 2. April ist Welt-Autismus-Tag
Der Welt-Autismus-Tag ist am 2. April 2019.
Autismus ist eine Entwicklungs-Störung,
die meistens sehr früh in der Kindheit auftritt.
Menschen mit Autismus haben oft Schwierigkeiten,
beim Kontakt mit anderen Menschen.
Autisten nehmen ihre Umwelt anders wahr.
Es fällt ihnen schwer, Blickkontakt
mit anderen Menschen zu halten.
Betroffene leiden außerdem oft
an einer Sprach-Störung.
Den Welt-Autismus-Tag gibt es
seit dem Jahr 2008.
In Österreich leiden ungefähr 48 500 Kinder an Autismus.
In den meisten Fällen tritt die Entwicklungs-Störung
vor dem 3. Lebensjahr auf.
Es ist noch immer unklar,
was die Ursachen von Autismus sind.
Autismus gilt als nicht heilbar.
Forscher gehen davon aus, dass die Genetik
der Menschen mit Autismus zusammenhängt.
Die Genetik ist eine Wissenschaft.
Die Genetik befasst sich damit,
welche Eigenschaften ein Mensch bei der Fortpflanzung
auf seinen Nachwuchs weitervererbt.
Gaia Novarino ist eine Forscherin.
Ihr ist es in den letzten Jahren gelungen,
einige Gene zu erkennen, die für die Entwicklung
von Autismus, Epilepsie und geistige
Behinderungen verantwortlich sind.
Ihre Forschungs-Ergebnisse gibt Novarino direkt
an Krankenhäuser und Experten weiter.
So sollen neue Wege fürs Erkennen und
Behandeln der Krankheit gefunden werden.
Novarino setzt sich auch in ihrer Freizeit
für die Forschung im Bereich Autismus ein.
Immer mehr Menschen sind von Autismus betroffen.
Allerdings gibt es zu wenige Speziallisten,
die sich mit Autismus befassen.
Oft wird die Entwicklungs-Störung
bei Betroffenen erst spät oder gar nicht erkannt.
Deswegen findet es Novarino wichtig,
dass nicht nur am Welt-Autismus-Tag
mehr über die Entwicklungs-Störung geredet wird.
Mehr Aufmerksamkeit kann dabei helfen,
mehr und bessere Behandlungs-Möglichkeiten
gegen Autismus zu finden.
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