2 Journalisten in Myanmar zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt
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Am 3. September wurden 2 Journalisten der Nachrichten-Agentur
„Reuters“ in Myanmar zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt.
Sie wurden verurteilt, weil sie gegen ein altes
Gesetz zu Staats-Geheimnissen verstoßen haben.
Stephen Adler ist der Chef der Nachrichten-Agentur „Reuters“.
Adler fand das Urteil nicht gut, weil es eine Verschlechterung
für die Demokratie in Myanmar ist.
Demokratie bedeutet, dass das Volk bei der Politik mitbestimmen darf.
Adler forderte die Regierung von Myanmar auf, etwas gegen
das Urteil zu unternehmen, weil es gegen das Recht verstößt,
seine Meinung frei zu äußern.
Adler meinte auch, die Regierung will mit dem Urteil
die Journalisten zum Schweigen bringen.
Die beiden Journalisten Wa Lone und Kyaw Soe Oo wurden
im Dezember 2017 verhaftet.
Sie haben über den Mord an 10 Männern und Buben der
muslimischen Volks-Gruppe Rohingya berichtet.
Das fand die Regierung nicht gut.
Der Richter behauptete, dass die Journalisten schon davor
öfter versuchten, geheime Dokumente zu stehlen.
Der Anwalt der Journalisten sagte über das Urteil, dass es
schlecht für die Meinungsfreiheit und die Demokratie ist.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine Meinung frei sagen darf.
Viele Organisationen zur Sicherung der Menschenrechten finden
das Urteil nicht in Ordnung.
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