12 neue Grenzkontrollen

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in Spielfeld
In Spielfeld gibt es Kontrollen an der Grenze. Am 16. Februar beschlossen Politiker, dass es Kontrollen an 12 weiteren Grenzübergängen geben soll.

Die Regierung plant Kontrollen
an 12 weiteren Grenz-Übergängen,
weil so viele Flüchtlinge nach Österreich kommen.
Diese Kontrollen heißen jetzt Grenz-Management.
Das sagte die österreichische Innenministerin Johanna-Mikl-Leitner.
Und der Verteidigungs-Minister,
Hans Peter Doskozil, am 16. Februar in einer Besprechung.
Ein Verteidigungs-Minister kümmert sich um die Sicherheit für Österreich.

Die neuen Grenzkontrollen sind für die Bundesländer:

Im Burgenland soll es in Nickelsdorf und Heiligenkreuz ein neues
Grenz-Management geben.
In der Steiermark soll es in Bad Radkersburg und Langegg Grenz-Management geben.
In Tirol soll in Sillian, der Brenner Bundesstraße, der Brenner Autobahn sowie am Nauders-Reschenpass kontrolliert werden.
Und in Kärnten soll es beim Karawankentunnel, Lavamünd, Bleiburg-Grablach und Thörl-Maglern Grenz-Management geben.
Die Kontrollen bei den weiteren 12-Grenzübergängen sollen so wie in Spielfeld ablaufen.

Mikl-Leitner sagte, sie wird die 12 Grenz-Übergänge
so bald wie möglich einrichten lassen.
Wenn weitere Zäune nötig sind,
werden wir weitere Zäune bauen.

An den Übergängen sollen Fahrzeuge
und Personen kontrolliert werden.
Die Polizisten sollen das Einreisen
von gewaltsamen Menschen verhindern.

Der Verteidigungs-Minister sagte:
Wir können nicht wieder so viele Flüchtlinge aufnehmen.
Es werden mehr Polizisten und Soldaten im Einsatz sein.
Das Bundesherr schickt mehr Soldaten zur Grenze.

Das österreichische Bundesheer hat von der Firma Kapsch
um 3 Millionen Euro 18 Drohnen gekauft.
Auf den Drohnen sind sehr gute Kameras befestigt.
Mit Hilfe von diesen Kameras möchte man die Flüchtlings-Situation
an den Grenzen besser überwachen können.
Wenn mit den Drohnen eine gefährliche Situation gefilmt wird,
kann das Bundesheer schnell darauf reagieren.

Diese Drohnen sind 8 Kilo schwer und 4 Meter breit.
Drohnen können bei Tag und bei Nacht eingesetzt werden.
Der Flug-Weg von Drohnen wird vorher eingespeichert.
Die Drohne weiß dann, wohin sie fliegen soll.

Der Benutzer startet die Drohne mit der Hand oder mit einem Gummi-Seil.
Die Drohne wird über eine Art Computer bedient.
Die Verwendung von Drohnen kann auch gefährlich sein.
Eine Drohne ist bei einem Ski-Rennen abgestürzt.
Der Ski-Fahrer Marcel Hirscher wäre beinahe verletzt worden.
Für die Verwendung von Drohnen muss es einen Auftrag von einem Politiker geben.

Slowenien wird weniger Flüchtlinge aufnehmen.
Das teilte das Innen-Ministerium in der Hauptstadt Ljubljana
am Sonntag, 14.Februar 2016 mit.
Das Innen-Ministerium kümmert sich um die Sicherheit im Land.
Im slowenischen Fernsehen wurde mitgeteilt, dass ab
15.2.2016 weniger Flüchtlinge aufgenommen werden sollen.
Slowenien grenzt an Österreich und liegt in Europa.
Österreich hat eine Obergrenze festgelegt.
Eine Obergrenze ist eine bestimmte Zahl, wie viele
Menschen in einem Land aufgenommen werden.

Österreich nimmt dieses Jahr 37 Tauend 500 Flüchtlinge auf.
Slowenien und Kroatien wollen auch weniger Flüchtlinge
aufnehmen.
Serbien muss demnach auch die Grenzen schließen.
Der Außenminister von Serbien, Ivica Dacic, sagt:
Wir haben keine Möglichkeit, so viele
Flüchtlinge bei uns aufzunehmen.
Es kann möglicherweise mitten im Wahlkampf
zur Grenz-Schließung kommen.
Denn am 24. April 2016 finden in Serbien Parlaments-Wahlen statt.




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