Neue Studie: Übernehmen Frauen noch immer den Großteil der Hausarbeit?

Neue Studie: Übernehmen Frauen noch immer den Großteil der Hausarbeit?
Jedes Jahr kommt rund um den Weltfrauentag am 8. März die Frage der Rollenbilder auf. Kümmern sich Frauen immer noch um den Haushalt, während Männer Karriere machen? Eine neue Studie gibt jetzt Aufschluss: Ja, auch noch im 21. Jahrhundert ist die Hausarbeit großteils Frauensache.

Das Unternehmen Vorwerk und das Meinungsforschungsinstitut TQS wollten es genau wissen: Wer macht was im Haushalt, wie sehen die Erwartungen an die Partnerin oder den Partner aus und welche Themen führen hin und wieder zur kleinen Beziehungskrise? Wir haben die Ergebnisse der repräsentativen Studie, in der 500 ÖsterreicherInnen in verschiedengeschlechtlichen Beziehungen zu ihrem Alltag befragt wurden, zusammengefasst.

Ungleichheit macht unglücklich

Putzen, kochen, die Kinder in den Kindergarten bringen: Bei den meisten Arbeiten im Haushalt liegt die Hauptverantwortung bei den Frauen. So geben 82 % der Frauen an, sich um die Wäsche zu kümmern (Männer: lediglich 16 %), 77 % zu bügeln (14 % der Männer) und 73 % ausschließlich oder häufiger zu putzen (Männer: 12 %).

Lediglich kleine Reparaturen (77 %) und die Autoreinigung (67 %) fallen vorwiegend in den Aufgabenbereich der Männer. Kurz zusammengefasst: Der Hauptteil der Hausarbeit bleibt also immer noch bei den Frauen hängen. Kein Wunder, dass sich 77 % der befragten Damen wünschen, dass der Partner mehr Aufgaben übernimmt. Die Folge: Frauen sind oft unzufrieden, weil ihnen Zeit für sich selbst fehlt.

Neue Studie: Übernehmen Frauen noch immer den Großteil der Hausarbeit?

Mental Load bei Frauen deutlich höher

Dabei geht es nicht nur um das tatsächliche Ausführen der Hausarbeiten, sondern auch um das Planen und Organisieren der alltäglichen Tätigkeiten. So liegen zum Beispiel Geburtstagsgeschenke organisieren (69 %), Mahlzeiten planen (66 %) oder Arzttermine vereinbaren (58 %) meist in der Verantwortung der Frauen.

Diese geleistete Arbeit - immer auf dem Schirm zu haben, was zu tun ist und in weiser Voraussicht zu planen, wann man was im besten Fall erledigen soll - kann belastend sein und wird unter dem Begriff „Mental Load“ zusammengefasst. Mehr als die Hälfte der Frauen stufen ihre persönliche „Mental Load“ als hoch ein. Bei den Männern ist dies hingegen nur bei 31 % der Fall.

Dasselbe Bild zeigt sich auch bei der so viel geschätzten Me-Time. Gerade einmal ein knappes Drittel der Frauen gibt an, pro Tag neben Kinderbetreuung, Hausarbeit und Job täglich zwischen einer halben und einer Stunde Zeit für sich zu haben. Bei den Männern hingegen gibt mehr als die Hälfte an, über eine Stunde am Tag Me-Time zu genießen.

Neue Studie: Übernehmen Frauen noch immer den Großteil der Hausarbeit?

Fenster putzen? Nein, danke!

Besonders unbeliebte Tätigkeiten im Haushalt sind laut Studie Fenster putzen (38 %), Putzen (29 %) sowie das Bügeln (29 %). Aber auch Boden aufwischen (23 %) und Polstermöbel- bzw. Matratzenreinigung (21 %) wird als besonders nervig empfunden. Wäsche waschen und Geschirr abwaschen ist hingegen weniger schlimm und erledigen die meisten ohne großes Tamtam.

Überraschend viel Einfluss auf das gemeinsame Haushalten hatte auch die Pandemie: Knapp ein Viertel aller Befragten stimmt zu, dass sich die Aufgabenverteilung im Haushalt in den letzten Jahren verändert hat. So geben 62 % der Männer an, durch die Covid-19-Pandemie mehr Aufgaben übernommen zu haben. Das bestätigen auch die Frauen - wenn auch nur zu 51 %.

Diese Geräte können Ihren Alltag erleichtern

Dennoch beurteilt jede fünfte der befragten Frauen ihre derzeitige Situation als belastend. Und der Großteil aller Frauen wünscht sich augenscheinlich mehr Unterstützung. Aber was kann  man tun, um den eigenen Alltag zu erleichtern?

Neue Studie: Übernehmen Frauen noch immer den Großteil der Hausarbeit?

Die Umfrage zeigt deutlich, dass die meisten Männer bereit wären, mehr Aufgaben zu übernehmen. Erklären Sie Ihrem Partner, bei welchen Tätigkeiten Sie gerne Unterstützung hätten und entwickeln Sie gemeinsam einen ungefähren Zeitplan, um es zu konkretisieren, z. B. „Mit wäre sehr geholfen, wenn du jeden Sonntag das Bad putzen würdest.” Schwammige Aussagen wie „Immer muss ich alles machen! Du kannst doch auch einmal den Geschirrspüler ausräumen/mehr im Haushalt machen/die Wohnung putzen!” sind für das Gegenüber hingegen meist schwierig einzuordnen und umzusetzen.

Des Weiteren gibt es etliche Geräte, die Ihnen den Alltag erheblich erleichtern können: Moderne Saugroboter, Küchenmaschinen mit Kochfunktion sowie kabellose Staubsauger gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Und das mit gutem Grund: Wer effizient putzt, hat mehr Zeit für andere Dinge. Und die beste Zeit für mehr „Me-Time” ist jetzt!

  • Saugroboter: Der Kobold VR300 reinigt selbstständig und gründlich bis in jede Ecke, während Sie Zeit für andere Dinge haben.
  • Küchenmaschine mit Kochfunktion: Mit dem Thermomix® TM6 sind köstliche Gerichte schnell und einfach zubereitet. Inkl. mehr als 70.000 Rezepte zur Inspiration.
  • Saugen & Wischen in einem: Der Akku-Staubsauger Kobold VB100 ermöglicht dank Saugwisch-Aufsatz kabelloses Saugen & Wischen in nur einem Schritt.

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