Ab in den Winterschlaf! So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter

Ab in den Winterschlaf! So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter
Wenn die Temperaturen sinken und sich die Blätter verfärben, neigt sich die Gartensaison ihrem Ende zu. Jetzt geht es darum, den heimischen Rasen gut auf den Winter vorzubereiten, damit er durch Frost und Schnee keinen Schaden nimmt und gesund durch die kalte Jahreszeit kommt.

Richtig düngen für Herbst und Winter

Auch im Herbst und Winter benötigt der Rasen ausreichend Nährstoffe. Dabei kommt es allerdings besonders auf die Rezeptur an: Übliche Rasendünger weisen zu viel Stickstoff auf, der im Winter ein unerwünscht starkes Wachstum bewirken würde.

Ab in den Winterschlaf! So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter

Wer seinen Rasenmäher oder Mähroboter vor der Winterruhe gründlich reinigt, trägt dazu bei, dass die Geräte auch im nächsten Frühjahr einwandfrei funktionieren.

Besser geeignet sind spezielle Herbstdünger: Sie sind stickstoffarm, enthalten jedoch viel Kalium. Dies macht das Gras unter anderem widerstandsfähiger gegen Frost.

Wer sein Grün auf natürlicher Basis mit Nährstoffen versorgen will, kann sich stattdessen auch für durchgängiges Mulch-Mähen entscheiden.

von STIHL Experte Jens Gärtner

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Der letzte Schnitt des Jahres

Sobald der Rasen im Herbst weniger kräftig wächst, reicht ein Schnitt pro Woche aus. Abhängig von der Witterung kommt der Rasenmäher etwa Ende Oktober oder Anfang November letztmals zum Einsatz.

Zu lange Halme können durch Nässe und Schnee zu Boden gedrückt werden, dadurch wird das Gras anfälliger für Pilze. Bevor sich der erste Frost einstellt, darf er deshalb kräftig gekürzt werden. Eine Schnitthöhe von dreieinhalb bis fünf Zentimetern ist empfehlenswert.

von STIHL Experte Jens Gärtner

Außerdem sollte verschneiter Rasen nicht betreten werden: Auch dabei könnten die Halme abknicken und zu faulen beginnen.

Ab in den Winterschlaf! So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter

Herbst und Winter sind ein guter Zeitpunkt, um die Messer des Rasenmähers nachschärfen oder austauschen zu lassen.

Weg mit dem Laub

Buntes Laub sieht schön aus – dem Rasen tut es jedoch nicht gut. Deshalb ist es wichtig, die Blätter regelmäßig von der Rasenfläche zu entfernen.

„Auch hierbei leistet ein Rasenmäher nützliche Dienste: einfach auf die höchste Schnitthöhe einstellen und mit dem Fangkorb die Fläche abfahren“, erläutert STIHL Rasenexperte Jens Gärtner. Bleibt das Herbstlaub liegen, kann es Pilzwachstum begünstigen, da das darunter liegende Gras nicht ausreichend mit Luft versorgt wird.

Ab in den Winterschlaf! So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter

Der Akku wird für die Winterpause aus dem Rasenmäher entnommen und separat an einem trockenen und frostsicheren Ort gelagert. Ideal ist dafür ein Ladestand von 40 bis 60 Prozent.

Pflegeeinheiten für den Rasenmäher

Nach dem letzten Rasenschnitt des Jahres sollte der Mäher gründlich gesäubert werden. Unterstützung bieten hierbei auch die speziellen Reinigungs- und Pflege-Sets von STIHL. Außerdem sollte man das Messer in Augenschein nehmen und es bei Bedarf durch den Fachmann nachschärfen oder austauschen lassen.

Bei Benzinmähern empfiehlt es sich, den Tank zu entleeren und den Rasenmäher so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht, denn über den Winter verliert der Kraftstoff seine Zündfähigkeit.

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Da der Kraftstoff über den Winter seine Zündfähigkeit verliert, empfiehlt es sich, bei Benzinmähern den Tank zu entleeren und den Rasenmäher so lange laufen zu lassen, bis er von selbst ausgeht.

Anschließend kann das Gerät ins Winterlager. Rasenmäher mit Starterbatterie müssen in einem frost- und staubfreien, trockenen Raum stehen, für Akku-Mäher gilt: den Akku aus dem Gerät nehmen und im Warmen bis zum nächsten Einsatz lagern. Ideal ist dafür ein Ladestand von 40 bis 60 Prozent.

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