Mit dem Smartphone an die Börse
„Robinhood“ ist gratis. Das Unternehmen Robinhood Markets, Inc. profitiert, indem es Zinsen durch die Einlagen einstreicht und Gebühren erhält, wenn es beim Margin-Handel Geld an seine Kunden verleiht. Zusätzlich bekommt Robinhood einen Abschlag von Market Makern bei jeder Weitergabe von Orders.
Tolle Features im Robinhood-Köcher
Äußerst beliebt ist die App bei Brokern aus der Generation Z. Sie besticht durch ihren sozialen Touch und lockt mit Margin-Krediten auf Abonnementbasis. Robinhood ist die ideale E-Trading-Plattform – mit einer Einschränkung.
Die simple Handhabung kann Anfänger dazu verleiten, unüberlegte Entscheidungen zu treffen.
Bemerkenswerter Unternehmenswert
CNBC berichtet, dass Robinhood im 1. Quartal des Jahres 2021 einen Rekordumsatz von $331 Mio. erzielt hat. Gleichzeitig stiegen laut businessofapps.com die Einnahmen aus den Ordergebühren im Vergleich zum Jahr 2020 um satte 514 % auf $682 Mio. Derzeitiger Wert des Unternehmens: rund $40 Milliarden!
Mit dem Smartphone an die Börse
Gute Gründe also, am Börsengang von Robinhood mitzuwirken, oder? Wolfsbein erklärt: „Probleme könnte es mit Regulierungsbehörden geben. Stichwort: Einschränkung oder Verbot von Transaktionen der Neueinsteiger.“ Andere Experten relativieren dieses Risiko. Ivo Welch, Professor an der Universität von Kalifornien, veröffentlichte eine Studie, in der er das Verhalten von Tradern während des Corona-Abwärtstrends im März 2020 unter die Lupe nimmt. Robinhood-User neigten dazu, „kluge Züge“ zu machen. Die Gleichung „Anfänger = schwacher Akteur am Markt“ stimme also nicht.
Fazit: Im März 2021 hat das Unternehmen einen Antrag auf privaten Börsengang gestellt. Freedom Finance Germany würde diesen begleiten. Die App ist „catchy“ und ermöglicht den provisionsfreien Zugriff auf Handelsgeschäfte 24/7. Mit der digitalen Stoßrichtung verändert Robinhood die Branche und genießt somit einen Wettbewerbsvorteil.
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