Datensicherheit und Privatsphäre – eine Studie von Huawei.
Huawei veröffentlicht eine aktuelle Studie und widmet sich mit dem Zukunftsinstitut der Gegenwart und Zukunft der Datensicherheit. Wir haben Tristan Horx zum Interview gebeten. In einer digitalen Welt versteht es Huawei, wie wichtig jeder und jedem Einzelnen die Sicherheit der eigenen Daten ist. Das bestätigt auch die im Auftrag von Huawei durchgeführte Studie: Fast dreiviertel der Befragten (71 %) gab an, dass der Schutz vor unbefugtem Zugriff auf die personenbezogenen Daten, sehr wichtig sei. Der Zukunftsforscher erläutert seine Sicht auf die von Huawei in Auftrag gegeben Studie zum Thema Datensicherheit und gibt uns einen Einblick in die Gegenwart und Zukunft der Datensicherheit.
Zu der Zukunft unserer Daten im WWW gibt es vielfältige Studien, Überlegungen und Meinungen. Sind unsere persönlichen Daten, sprich die Spuren, die wir im Internet hinterlassen, die Währung der Zukunft?
Viele Teile des Lebens digitalisieren sich immer weiter, und somit steigt auch die Relevanz und das Sicherheitsbedürfnis in diesem Bereich. Die Zeiten des Wilden-Westens im Netz sind vorbei. Es geht nun darum, ein sicheres, Produktives Internet 2.0 zu schaffen - und das geht nur mit einer sicheren Datenwährung.
Die Digitalisierung scheint ein Megatrend zu sein. Welche Forschungsprojekte gibt es derzeit im Zukunftsinstitut zu diesem Thema?
Wir bezeichnen den Megatrend Digitalisierung mit dem Begriff Konnektivität. Damit wollen wir aufzeigen, wie digitale Technologien genutzt werden, um immer mehr Bereiche miteinander zu verbinden. Somit gibt es so gut wie keine unserer monatlichen Studien und Reports, die diesen Megatrend nicht behandeln. In unserem großen, jährlichen Zukunftsreport wird er aber durch die Corona Krise ein sehr dominantes Thema werden. Aber auch in unseren Wirtschafts- und Gesellschaftsstudien ist das Thema nicht wegzudenken. Natürlich haben wir aber auch eigene Studien nur zu dem Thema der Digitalisierung, wie zB. “Hands on Digital” oder “Künstliche Intelligenz - alles wird gut”.
Wie lässt sich die zunehmende Vernetzung des Alltags - Stichwort "Internet of Things" - mit dem Bestreben nach mehr Datenschutz vereinbaren? Werden wir es in Zukunft im Sinne der Bequemlichkeit einfach hinnehmen, die Kontrolle über die eigenen Daten zu verlieren, oder können neue Maßnahmen zur Erhöhung der Datensicherheit mit den Entwicklungen Schritt halten?
Die Sicherheitsfrage in der Zukunft des IoTs kann nur durch zwei Zugänge erhöht werden. Einerseits müssen sich die Konsumenten informieren, welche Möglichkeiten sie haben, ihre Daten zu schützen - sie liegt Großteils in ihrer eigenen Hand. Andererseits braucht es weitere Regulationen wie die DSVGO, bei der das Sicherheitsempfinden der Menschen nachgewiesen steigt.
Huawei hat sich selbst höchste Ansprüche beim Thema Datensicherheit der Nutzer gesetzt. Hat das Zukunftsinstitut vor der Kooperation mit Huawei bereits zu diesem Thema geforscht oder ist dies ein neues Feld?
Wir haben sehr früh gemerkt, dass zwischen dem Megatrend Sicherheit und Konnektivität (Digitalisierung) unglaublich viele Schnittstellen sind. Unsere These war durchgehend, je mehr digitalisiert wird, desto mehr muss dort auch Sicherheit geboten sein. Bereits in unserer Studie aus 2013, Zukunft der Medien, war das ein zentrales Thema - bevor es wirklich groß in der Gesellschaft war. Das ist schließlich die Aufgabe eines Zukunftsinstituts. Auch unser Kooperationspartner Huawei investiert enorm viele Ressourcen in das Thema Datensicherheit – aus diesem Grund war die Kooperation quasi aufgelegt.
Sehen Sie einen Trend, dass vermehrt Menschen online Accounts nutzen auf Grund der Pandemie?
Vor allem durch das Schließen des Handels sind immer mehr Menschen auf Online-Shopping ausgewichen. Die klare Mehrheit registriert Online Accounts zu genau diesem Zweck. Gleichzeitig mussten wir alle in der Pandemie auch eine Menge Zeit zuhause verbringen, und somit wurde auch die Social Media Nutzung hochgefahren. Netflix und co. schadete auch nicht in einer Zeit, in der man sich doch gelegentlich mal zuhause langweilte.
Welche Aspekte brauchen Konsumenten, um Apps zu vertrauen?
Ein unglaublich spannendes Thema, denn die Auswertung hat klar gezeigt, dass das höchste Vertrauen dann entsteht, wenn die App von jemanden, den die Person kennt, weiterempfohlen wurde. So sehen wir, dass Sicherheit auch ein gesellschaftliches, zwischenmenschliches Thema ist. So müssen wir digitale Sicherheit weiter, holistischer verstehen, als nur technologische Lösungen. Dennoch, Hersteller technischer Geräte sind in die Pflicht genommen, die Sicherheit ihrer App-Ökosysteme zu gewährleisten. Als positives Beispiel werden die Apps in der Huawei AppGallery erst nach einer vierfachen Sicherheitsüberprüfung zum Download angeboten.
Auf der diesjährigen Huawei Developer Conference 2020 kündigte das Technologieunternehmen Huawei spannende Produkte an. Darunter Produkt-Highlights wie das Huawei MateBook X, die Huawei Watch GT 2 Pro, Huawei Watch Fit, die Huawei FreeBuds Pro, Huawei FreeBuds Studio, Huawei Sound sowie die Gentle Monster X Huawei Eyewear II Smart Glasses. Zusätzlich wurden vor kurzem die Smartphones, das Huawei P Smart 2021 und allem voran die neue Huawei Mate40 Serie, präsentiert. Huawei Petal Search, die intelligente Suchfunktion, die Nutzer bereits seit einem halben Jahr nach Nachrichten, Bildern, Internetvideos, Musiktiteln oder Millionen von Apps suchen lässt, wurde durch den Launch der öffentlichen Beta-Version von Huawei Petal Maps ergänzt. Bis zur Veröffentlichung der finalen Version wird stetig an der User-Experience gearbeitet und alle Nutzer sind eingeladen, ihre Erfahrungen mit Petal Maps mit Huawei zu teilen. Beide Apps ergänzen die Huawei AppGallery, den offiziellen AppStore für Huawei Smartphones und Tablets, der bereits der drittgrößte App-Marktplatz weltweit ist.
Kommentare