Der Leitzins und die Inflation steigen - wann steigen die Kreditzinsen in Österreich?

Der Leitzins und die Inflation steigen - wann steigen die Kreditzinsen in Österreich?
Wann steigen in Österreich die Leitzinsen? Es sind Umbruchszeiten. Besonders deutlich zeigt sich dies auf den Finanzmärkten, was einen direkten Einfluss auf die Verbraucher hat.

Die EZB hat bereits mehrmals den Leitzins angehoben, um der hohen Inflation entgegenzuwirken. Weitere Anhebungen sind geplant. Im Nachbarland Deutschland sind die Zinsen für Konsum- und Dispokredite bereits erheblich angestiegen und das Trendbarometer kündigt weitere Steigerungen an. Das macht einen Kreditvergleich von CAPITALO umso dringlicher – auch in Österreich.

Die Tiefzinsära hat ihr Ende gefunden

2012 startete der Tiefflug der Zinsen, was unter anderem einen Boom bei den Immobilienankäufen auslöste. Über gut zehn Jahre zog sich die Tiefzinsphase hinweg, von der viele Verbraucher profitierten. Seit etwa Mitte 2022 hat sie ihr Ende gefunden und die Banken erhöhen nach und nach die Kreditzinsen. Das ist die Folge der Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank, die – Stand 2. November 2022 - bereits dreimal stattfand. Weitere Anhebungen sind denkbar. Die Währungshüter gehen diesen Schritt, um die hohe Inflation zu drücken. Das kann sich auf der einen Seite als sehr hilfreich erweisen. Auf der anderen Seite erhöhen sich dadurch die Zinsen für jegliche Art von Krediten. Die Sparer hingegen freuen sich über eine kleine Verzinsung ihres Einkommens.

Ursachen für den Anstieg der Kreditzinsen

Die Ursachen für den Anstieg der Kreditzinsen sind komplex. Sie liegen in erster Linie an einer Misswirtschaft der EU, die sich über viele Jahre hinwegzieht. Der Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Wirtschaftssanktionen sowie Materialengpässe haben diese Entwicklung verstärkt. Hinzu kommen noch die Nachwirkungen der Corona-Problematik sowie die hohe Inflation. An dieser Stelle ist erwähnenswert, dass nicht nur die hohe Inflation die Zinsen für Kredite beeinflusst, sondern auch die Vergabe von Krediten. Mehr Haushalten bleibt weniger Geld zum Leben, da die Lebenshaltungskosten immens ansteigen. Das frei verfügbare Einkommen reduziert sich, was sich bei einigen Verbrauchern auf die Bonitätseinstufung auswirkt. Diese nimmt wiederum Einfluss auf die Kreditzinshöhe.

Ein Kreditvergleich lohnt sich

Derzeit bewegen sich die Wohnkredite zwischen 2,000 % p.a. (variable Zinsen) und 3,500 % p.a. (fixe Zinsen), was verdeutlicht, zu welchem erheblichen Zinsanstieg es in den letzten Monaten bereits kam. Experten gehen von einem weiteren drastischen Zinsanstieg aus. Sparer mögen sich darüber freuen, aber wer einen Kredit benötigt, muss nun tiefer in die Tasche greifen. Um für sich dennoch das Beste herauszuholen, ist es ratsam, unterschiedliche Kreditangebote objektiv miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise sind wertvolle Einsparungen möglich, die sich nachhaltig positiv auf das verfügbare Einkommen auswirken. Für solch einen Kreditvergleich benötigt der Verbraucher nur ein paar persönliche Angaben. Aufbauend darauf ermittelt ein anonymer Kreditrechner, welche Kreditangebote für den Einzelfall besonders lohnenswert sind. Hierbei ist der Verwendungszweck für das Darlehen ebenso wichtig wie die weiteren persönlichen Angaben des Nutzers. Auf diese Weise lässt sich der Einstieg in die Hochzinsphase effektiv und mit wenig Aufwand abdämpfen.

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