Mit Nachhaltigkeit der Krise trotzen
Nach dem tiefen Fall der europäischen Wirtschaft durch die Corona-Pandemie schafften die EU-Staaten nun ein schnelles Comeback und konnten sich in den vergangenen Wochen fast wieder dem Vorkrisenniveau annähern. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,1 Prozent zum Vorquartal. Die Zahl der Erwerbstätigen legte um 0,7 Prozent zum Vorquartal zu, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat zuletzt bekannt gab.
Im Vergleich zum vierten Quartal 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie, liegt die Wirtschaftsleistung in der EU jetzt noch knapp zwei Prozent niedriger. Nach zwei Quartalen mit sinkendem BIP endete nun aber die Rezession. Die gute Nachricht der Ökonomen ist, dass sich bei den Beschäftigtenzahlen der Aufschwung weiter fortsetzt. Für die Konjunktur insgesamt bleibt aber die Corona-Pandemie das größte Risiko. In Österreich hat die wirtschaftliche Erholung besonders kräftig eingesetzt und die Arbeitslosigkeit ist stark rückläufig.
Nachhaltigkeit boomt
Setzen die Menschen in Krisen normalerweise gerne auf Altbewährtes und vermeiden große Neuerungen, so war das in Zeiten der Corona-Pandemie anders.
"Das zeigt sich insbesondere in der Geldanlage. Eigentlich könnte man glauben, dass Anleger bei der Auswahl von Unternehmen eventuelle ethische Bedenken bei ihren Investments zurückstellen. Doch dem ist nicht so, seit Beginn der Covid-19-Krise steigen die Mittelzuflüsse bei den ESG-Fonds, also Fonds, die ökologische, soziale und Governance-Aspekte berücksichtigen, deutlich stärker als bei herkömmlichen Fonds", weiß Roman Hauer, Veranlagungsexperte der Bank Austria .
Laut Marktbericht des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) ist 2020 die Summe der Geldanlagen, die in Österreich unter Berücksichtigung strenger Nachhaltigkeitskriterien investiert wird, um beachtliche 29 Prozent auf 38,9 Milliarden Euro gestiegen – ein Rekordwert.
Hohe Stabilität
Eine Analyse des Finanzinformations- und Analyseunternehmens Morningstar zur Wertentwicklung von nachhaltigen Veranlagungsprodukten im Vergleich zu konventionell gelenkten Investments basierend auf einer Nachhaltigkeitsklassifikation von Morningstar zeigt, dass nachhaltige Investmentfonds über einen längeren Zeitraum hinweg überdurchschnittlich erfolgreich sind. So haben auf Zehn-Jahres-Sicht 67,3 Prozent der weltweit anlegenden nachhaltigen Aktienfonds per Ende 2019 mehr Ertrag gebracht als traditionelle globale Aktienfonds. Bei ESG-Fonds mit Fokus auf nachhaltig agierende amerikanische Blue Chip-Unternehmen fielen die Erträge sogar bei 81,3 Prozent besser aus. Morningstar ermittelte zudem, dass nachhaltig gelenkte Aktienfonds, die global, in den USA, in Europa oder in der Eurozone investieren, auch über kürzere Laufzeiten von fünf, drei oder einem Jahr besser abschnitten als konventionelle Fonds.
Hauer: „Die Gründe für die hohe Stabilität der ESG-Fonds liegen nicht zuletzt darin, dass diese verstärkt in fortschrittliche Marktsegmente wie beispielsweise Technologie oder Gesundheit investieren, die in einer von Home-Office und Kontaktbeschränkungen geprägten Welt eher wachsen können.“ Erfolg ist niemals garantiert, denn Entwicklungen in der Vergangenheit sind kein Indikator für die Zukunft. In jeder Branche, ob grün oder nicht, wird es nach der Pandemie Gewinner und Verlierer geben.
Starkes Team
Für die Analyse von Unternehmen und Staaten in Bezug auf Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien hat Amundi, Europas größte Fondsgesellschaft, ein eigenes Team, das aus rund 35 Personen besteht, und es werden Daten von wichtigen externen Anbietern bezogen. So prüft Amundi etwa Unternehmen mit einer eigens entwickelten Analysemethodik, die sich aus 37 ESG-spezifischen Kriterien zusammensetzt. Eine wesentliche Rolle spielen aber auch die Ausübung von Stimmrechten oder der aktive Dialog mit den Unternehmen. All diese Kompetenz fließt in die Fonds von Amundi ein.
- Nachhaltige Investments: Diese veranlagen nach ökologischen, wirtschaftlich nachhaltigen und sozialen Aspekten, die ESGKriterien einbeziehen.
- Amundi: Europas größte Fondsgesellschaft ist einer der führenden Anbieter von nachhaltigen Investmentfonds.
- Nachhaltigkeitsfonds: Die Fonds von Amundi investieren auf Basis klar definierter Nachhaltigkeitskriterien weltweit in Aktien und Anleihen, entsprechend den Bestimmungen des jeweiligen Fonds.
- Bank Austria Top-Anlageberatung: Erfahrene Veranlagungsexperten finden die passende nachhaltige Lösung für jeden Anlegertyp. Schon ab 30 Euro pro Monat oder einmalig mit einem bestimmten Betrag ist nachhaltiges Investieren mit Fonds in der Bank Austria möglich.
Diese Erstinformation dient Werbezwecken und richtet sich ausschließlich an Privatanleger mit Wohnsitz bzw. Sitz in Österreich. Sie richtet sich nicht an „U.S. Persons“ gemäß Regulation S des U.S. Securities Act von 1933. Die Fonds dürfen diesen Personen nicht angeboten werden bzw. dürfen sie diese auch nicht erwerben. Diese Information stellt keine Anlageberatung dar und kann eine individuelle Anlageberatung nicht ersetzen. Wertpapierveranlagungen sind mit unterschiedlichen Risiken verbunden. Die Bank Austria berät Sie gerne über alle Chancen und Risiken sowie anfallende Spesen. Es gibt keine Garantien auf Erhalt des Kapitals und auf Erträge. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache von Amundi Fonds mit Domizil Österreich ist unter www.amundi.at/privatkunden/Anlegerrechte abrufbar. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher und englischer Sprache von Amundi Fonds mit Domizil außerhalb Österreichs ist unter www.amundi.at/privatkunden/Anlegerrechte-Ausland verfügbar. Die Fondsgesellschaft kann jederzeit die gegebenenfalls getroffenen Vorkehrungen für den Vertrieb bzw. den Vertrieb ihrer Fondsanteile in einem anderen Mitgliedsstaat als ihrem Herkunftsmitgliedsstaat aufheben bzw. beenden. Die Kundeninformationsdokumente und die veröffentlichten Prospekte der Amundi Fonds stehen unter www.amundi.at in deutscher und/oder englischer Sprache kostenlos zur Verfügung. Diese Marketingmitteilung wurde von der UniCredit Bank Austria AG, 1020 Wien, Rothschildplatz 1, erstellt.
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