Zweijähriger nach Fenstersturz nicht mehr in Lebensgefahr

Der Zweijährige kletterte von diesem Bett auf das Fensterbrett und stürzte in die Tiefe
Das Kind war in Wien aus dem vierten Stock auf eine Terrasse im ersten Stock gefallen. Es wird noch auf der Intensivstation betreut.

Gute Nachrichten im Fall des zweijährigen Buben, der vergangenen Freitag in Wien-Meidling aus dem Fenster eines Mehrparteienhauses gestürzt ist: Das Kind befindet sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Der schwerverletzte Bub werde aber weiterhin auf der Intensivstation betreut, teilte Karin Fehringer, Sprecherin des AKH, am Donnerstag auf APA-Anfrage mit.

Der Bub war bei dem Unfall am Gertrude-Wondrack-Platz aus einem Fenster im vierten Stock gefallen und mehr als fünf Meter tiefer auf einer Terrasse im ersten Stock aufgeprallt. Die 22-jährige Mutter brachte den Sohn in ein nahegelegenes Pflegeheim, wo er von einem Arzt erstversorgt wurde. Danach wurde der Bub per Hubschrauber ins Spital gebracht und liegt seitdem auf der Intensivstation.

Gegenüber der Polizei gab die junge Frau an, dass sie zum Unfallzeitpunkt mit ihren drei Kindern im Alter von zwei, vier und fünf Jahren allein in der Wohnung war. Der Zweijährige hätte ein Glas Wasser gewollt, weshalb die 22-Jährige kurz aus dem Zimmer ging, berichtete die Polizei. In diesem Moment dürfte der Bub auf ein unter dem Fenster stehendes Bett geklettert und in weiterer Folge aus dem Fenster gestürzt sein.

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