Wohnungen statt Büros: KURIER-Haus wird abgerissen
Weiß auf rotem Grund und metergroß ist derzeit noch der KURIER-Schriftzug über dem alten Eingang des Redaktionshauses in der Lindengasse 48–52 zu sehen. Bald wird nichts mehr an die frühere Heimat des Medienhauses in Neubau erinnern. Denn das Bürogebäude wird einem Wohnhaus weichen. Dieser Tage wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen. In rund sechs Monaten soll diese Arbeit abgeschlossen sein.
Der Fließverkehr bleibt aufrecht, die bestehenden Anrainer-Stellplätze sind in Richtung Neubaugasse verlegt worden. Der öffentliche Durchgang von der Lindengasse zum Jenny-Steiner-Weg bleibt längerfristig erhalten. Während der Bauarbeiten wird das Verbindungsstück jedoch nicht passierbar sein.
Bau ab Frühjahr
Zur Erinnerung: Der KURIER hat die Lindengasse im April 2014 verlassen – und ist an den Leopold-Ungar-Platz nach Döbling gezogen.
Anfang Oktober 2015 richtete das Wiener Rote Kreuz dann eine Notunterkunft für Flüchtlinge ein, die im Oktober 2016 wieder geschlossen wurde. Jeweils 80 bis 100 Personen haben hier zwischenzeitlich eine Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit bekommen. Insgesamt gab es hier 60.000 Nächtigungen, 14.000 Personen wurden erstregistriert.
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