Mieterfreundlich an einem Standort

Mieterfreundlich an einem Standort
Alle Einrichtungen der Stadt Wien rund ums Wohnen sind nun beim Gasometer im 3. Bezirk vereint.

Künftig müssen Mieter mit ihren Anliegen bezüglich Mietwohnungen nicht mehr zu vielen, sondern nur noch zu einem Standort: in die Guglgasse 7-9 beim Gasometer im Bezirk Landstraße.
Denn seit Ende April sind dort alle Einrichtungen der Stadt Wien, die sich mit Wohnen beschäftigen, im sogenannten Wohnkompetenzzentrum vereint.Dazu gehören die Organisationen Wiener Wohnen, das Wohnservice Wien mit der Wohnberatung, die wohnpartner und nun schlussendlich auch die MieterHilfe.Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) eröffnete am 29. April feierlich den neuen Standort beim Wiener Gasometer. „Es freut mich sehr, dass wir den Wienerinnen und Wienern alle Informationen rund ums Wohnen nun an einem Standort bieten können. Wenn es um überteuerte Mieten oder Spekulation auf dem Rücken von Bewohnerinnen und Bewohnern geht, ist die Mieterhilfe stets kompetent zur Stelle“, sagt Gaal.

Gut zu erreichen

Der kostenlose Service der Stadt Wien will mit der Zusammenlegung noch mehr Kundenfreundlichkeit garantieren. Diese soll auch über die gute Erreichbarkeit gewährleistet werden. Denn der neue Standort ist gut mit dem öffentlichen Verkehrsmittel U3 erreichbar und befindet sich ganz in der Nähe der U-Bahn Station „Gasometer“. Auch Wohnservice Bereichsleiterin Isabella Jandl sieht die Veränderung positiv: „Wir bieten eine Reihe von Dienstleistungen rund ums Wohnen. Die MieterHilfe war schon immer ein unverzichtbarer Teil davon. Deshalb freue ich mich nun über die örtliche Nähe.“ Die angebotenen Dienstleistungen, vor allem die MieterHilfe, werden auch sehr gerne von den Bewohnern Wiens in Anspruch genommen. Rund 68.000 Mal pro Jahr unterstützen die Mitarbeiter der MieterHilfe Wiener bei ihren Problemen. 30.600 Anfragen konnten die Mitarbeiter über das Telefon abhandeln. 7.900 Mal berieten sie die Mieter persönlich und per Post oder E-Mail erhielt die MieterHilfe im vergangenen Jahr etwa 29.000 Anliegen.

150 Anfragen pro Tag

„Täglich erreichen uns schon jetzt mehr als 150 telefonische und persönliche Anfragen zu den unterschiedlichsten Themen rund ums Mietrecht. Mein Team aus Wohnrechtsexpertinnen und -experten wird den Wienerinnen und Wienern als kompetenter, verlässlicher Partner in Fragen rund ums Wohnen zur Seite stehen“, sagt Christian Bartok, Leiter der MieterHilfe bei der Eröffnung. Ursprünglich entstand die MieterHilfe durch das sogenannte „MieterHilfe Telefon“. Das Telefon wurde damals eingerichtet, um den Wienern die Möglichkeit zu geben, sich über Wohnprobleme zu beschweren und um sich beraten zu lassen, wenn sie Hilfe benötigen.

Rechtliche Themen

Seit 2011 bietet die MieterHilfe auch kostenlose persönliche Gespräche an. Seither gilt sie als die wichtigste Anlaufstelle für Mieterschutz und Beratung. Besonders alle Fragen über rechtliche Themen können Wiener an die MieterHilfe stellen. So beraten die Experten über Wohnrecht, Mietrecht, Wohnungseigentumsrecht sowie das Wohnungsgemeinnützigkeitsrecht. Letzteres ist für den geförderten Wohnbau anzuwenden. Zudem ist die MieterHilfe gut mit anderen Organisationen, wie zum Beispiel mit der Mietervereinigung, vernetzt.

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