Bäume auf dem Weg durch Wien

Grün gegen die Hitze: Wien hat nun eine Wanderbaumallee. Zehn Bäume sollen Wien grüner machen.

Derzeit stehen sie in der Antonigasse in Währing – in etwa vier Wochen, Ende Mai, dann in der Zieglergasse in Neubau. Wien hat seine erste Wanderbaumallee installiert. Zehn Bäume sollen die Straßen grüner und vor allem kühler machen.

Bei den Bäumen handelt es sich um junge Feldahorne und mährische Ebereschen. Diese pflanzten die Gärtner in mobile Beete. Durch die Bäume soll die Lebensqualität der Wiener in warmen Monaten – besonders im Sommer – erhöht werden. Auch wenn die Jungbäume noch nicht besonders groß sind– und damit noch nicht viel Schatten spenden – sorgen sie dennoch für Abkühlung: Bis zu drei Grad soll die gefühlte Temperatur durch ihre Anwesenheit sinken.

Reise dauert bis Herbst

Nach der Zieglergasse ziehen die Bäume Ende Juni weiter zur Barnabitengasse in Mariahilf und ab Ende Juli begrünen die Bäume dann einen Teil der Laudongasse. In den Septemberwochen bewohnen sie die Phorusgasse im Bereich der Wiedner Hauptstraße. Das Ziel der Reise erreichen sie Ende September im Kreuzungsbereich Blumenauergasse und Große Mohrengasse.

Umweltfreundlich soll auch der Transport sein, dieser erfolgt zum Teil über ein Lastenfahrrad, der Rest mit einem Klein-Lkw.

Das Projekt wurde von den Grünen ins Leben gerufen und wird von der Lokalen Agenda 21 betreut. 24.000 Euro kostete die Begrünung. Vorbild war dafür die Stadt München. Diese hat bereits seit einiger Zeit wandernde Bäume in ihren Straßen.

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