- Die Immobilienpreise sinken doch nicht
Die Hoffnung auf sinkende Preise für gekaufte oder gemietete Immobilien dürfte sich doch nicht bewahrheiten. Laut einem Bericht des ORF ist auch in diesem Jahr mit einem Anstieg um ein bis zwei Prozent zu rechnen. Grund dafür sei das knappe Angebot, wie Michael Ehlmayer von EHL Immobilien erklärt. „Vergangenes Jahr wurden 12.500 Wohnungen errichtet, heuer werden es nur 8.000 Wohnungen sein.“
Vor allem im Neubau – also in allen Häusern, die nach 1945 gebaut wurden – ist auch heuer mit einem Anstieg der Mieten zu rechnen. Erstens enthalten die meisten Mietverträge eine Indexanpassung, und zweitens wird bei diesen Mieten auch der von der Bundesregierung zuletzt beschlossene Mietpreisdeckel nicht schlagend.
- Die Bäder werden schon wieder teurer
Als die Stadt voriges Jahr die Eintrittspreise für Gänsehäufel & Co angehoben hat, war das Gejammer groß. Der Preis für eine Tageskarte wurde von 6,20 Euro auf 7 Euro erhöht, was einer Steigerung von 12,9 % entsprach. Und jetzt ist schon wieder was passiert: Mit 1. 1. 2024 wurden die Preise der städtischen Bäder erneut erhöht, diesmal um 8,6 %. Die Tageskarte kommt heuer auf 7,60 Euro. Für Freibadfans fallen die steigenden Preise auch deshalb besonders ins Gewicht, weil im Vorjahr die günstige Monatskarte abgeschafft wurde. Angeboten werden nur noch 6-Monats-Karten oder Saisonkarten.
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- Die WienMobil-Räder erhöhen den Tarif
Die 3.000 WienMobil-Leihräder können an 240 über ganz Wien verteilten Standplätzen ausgeliehen und wieder zurückgegeben werden. Der von den Wiener Linien in Kooperation mit der Firma Nextbike angebotene Service wird gut angenommen; 733.000 Mal wurde im Vorjahr ein Rad ausgeborgt, 73.000 Kundinnen und Kunden kamen neu dazu. Trotzdem werden die Preise mit 1. 3. 2024 erhöht – und zwar ganz schön kräftig. Eine halbe Stunde kostet künftig 75 Cent statt bisher 60 Cent, das ist eine Steigerung von 20 %. Moderater fällt die Anpassung beim ermäßigten Tarif für Jahreskartenbesitzer der Wiener Linien aus; für diese werden ab März 35 statt 30 Cent pro halber Stunde verrechnet, das sind 16,7 % mehr als bisher.
- Das Eis hat seinen Preis: Eislaufen wird teurer
Teurer werden auch die Wintersportarten. In Wien betrifft das konkret das Eislaufen. Am Wiener Rathausplatz kostet der Eintritt für Erwachsene seit Saisonbeginn 10 statt wie im Vorjahr 8,50 Euro. Und auch online – wo die Tickets immer etwas günstiger sind – ist der Preis gestiegen. Von 7,65 auf 9 Euro wurde der Preis angehoben. Die hohen Energiepreise und die Teuerung machen aber nicht nur dem Wiener Eistraum zu schaffen. Auch die Kunsteisbahn Engelmann in Hernals und der Wiener Eislaufverein in der Landstraße haben ihre Ticketpreise jeweils um 50 Cent erhöht. 9,50 statt 9 und 10,50 statt 10 kostet seit dieser Saison der Eintritt für Erwachsene.
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