Wiens Öffi-Netz wird ab September deutlich dichter

Die U2 fährt ab September in der Morgenspitze mit jedem Zug bis in die Seestadt
U2 fährt öfter in die Seestadt, die U1 nach Oberlaa. Das Straßenbahn-Netz wird adaptiert.

Wiens Öffi-Benutzer dürfen sich ab September auf ein deutlich erweitertes Angebot freuen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

U2: Ab 4. September fährt die U2 an Schultagen von Betriebsbeginn bis etwa 8.30 Uhr mit jedem Zug in die Seestadt Aspern, kündigten die Wiener Linien am Dienstag an. In der Morgenspitze liegt dann der Intervall bei weniger als vier Minuten. Bisher fuhr ganztägig nur jeder zweite Zug bis zur Endstation Seestadt. Aufgrund der fortlaufenden Besiedlung des neuen Stadtteils wird die Frequenz jetzt erhöht.

Bereits am 2. September geht der neue Abschnitt der U1 zwischen Reumannplatz und Oberlaa in Betrieb. Die U1 wird dann mit einer Gesamtlänge von 19,2 Kilometern die längste Wiener U-Bahn-Linie sein. Verbessert wird auch das Busnetz in Favoriten: Die Station Alaudagasse wird zum neuen Knotenpunkt für fünf Autobuslinien.

Straßenbahnen: Ab 2. September tauschen die Straßenbahn-Linien 2 und 44 am Johann-Nepomuk-Berger-Platz (Ottakring) ihre westlichen Streckenäste: Der 2er fährt künftig vom Friedrich-Engels-Platz nach Dornbach, der 44er dafür vom Schottentor nach Ottakring. Die Wiener Linien erwarten sich durch die neue Streckenführung rund 1800 zusätzliche Fahrgäste an den Werktagen.

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