Wiener ÖVP will eigenes Parkkonzept vorlegen

Parkplatz Naschmarkt
Die ÖVP will nun detaillierte Pläne zum Ausbau von Öffis und Park&Ride-Anlagen erstellen.

In den vergangenen Wochen hat die Wiener ÖVP vehement gegen die Ausweitung des Parkpickerls gekämpft – jetzt will sie ein eigenes Konzept erarbeiten. Das von rot-pinke System ignoriere die Lebensrealität der Menschen, so die ÖVP-Kritik: Außenbezirke seien nicht gut mit Öffis erschlossen; die Bedürfnisse von älteren Menschen, wichtigen Berufsgruppen (etwa Lehrern) und „Wienern mit Hauptwohnsitz in einem Bundesland“ (also Pendler) seien nicht berücksichtigt.

Gestaffelte Preise

In ihrem Gegenkonzept will die ÖVP detaillierte Pläne zum Ausbau von Öffis und Park&Ride-Anlagen erstellen. Für die Kurzparkzonen will sie ein Modell mit gestaffelten Preisen, die das Parken in Außenbezirken günstiger machen als in der Innenstadt. (In letzterem Punkt könnte man sich mit Rot-Pink einig werden.)

In den nächsten Wochen will die ÖVP Gespräche mit Fachexperten – etwa des ÖAMTC – führen. In spätestens eineinhalb Monaten soll das Konzept präsentiert werden.

Debatte auch in NÖ

Das Parkpickerl war am Donnerstag sogar Thema einer „Aktuellen Stunde“ der ÖVP im Landtag in St. Pölten. Gefordert wurde, dass sich Wien beim Ausbau der Park&Ride-Anlagen rund um die Stadt wie in der Vergangenheit finanziell beteiligen soll.

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