Wiener Lokalbesitzer wurde mit Schusswaffe bedroht und geschlagen

Autotür eines Polizeiautos mit "Polizei"-Schriftzug
Der 63-Jährige erlitt eine Platzwunde. Verkaufspläne des Opfers werden als mögliches Motiv vermutet.

Ein 63-Jähriger hat am Samstag gegen 13 Uhr die Polizei alarmiert, er gab an, in seinem Lokal in Wien-Margareten von einem Mann erst mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein, dann sei ihm diese gegen den Kopf geschlagen worden. Laut Polizeisprecherin Julia Schick erlitt das Opfer eine rund zwei Zentimeter große Platzwunde. Trotz einer Sofortfahndung konnte der Tatverdächtige fliehen.

Lesen Sie auch: Wiener Terrorverdächtiger laut Islamismus-Screening "hochgefährlich"

Mögliches Motiv für die Tat ist der geplante Verkauf des Geschäftslokals, denn bei dem Verdächtigen - der 63-Jährige gab an, nur seinen Vornamen zu kennen - handelte es sich um einen Interessenten. Demnach soll es einige Tage zuvor zu Ungereimtheiten zwischen ihm und dem Mann gekommen sein, da sich der Besitzer gegen den Unbekannten als Käufer entschieden hatte.

Am Samstag betrat der Mann dann wieder das Lokal, als er den 63-Jährigen erblickte, soll er diesen erst angeschrien und dann die besagte Schusswaffe aus dem Hosenbund gezogen haben. Die Wunde wurde durch die Berufsrettung Wien an Ort und Stelle versorgt. Es erging eine Anzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung und der gefährlichen Drohung gegen einen vorerst unbekannten Täter.

Lesen Sie auch: 14-Jährige bedrohte ihre Mutter mit Küchenmessern

Kommentare