Wiener: Bin "nächster Bundespräsident" und muss nicht zahlen

Wiener Hauptbahnhof.
54-jähriger Zechpreller übte sich am Hauptbahnhof in kreativen Ausreden.

Ein Zechpreller hat staunenden Polizisten am Wiener Hauptbahnhof am Samstagvormittag erklärt, dass er der nächste Bundespräsident ist und sich deshalb nicht verpflichtet fühle, die Rechnung zu begleichen. Laut Polizeisprecher Harald Sörös war der 54-Jährige in der Früh in ein Wettlokal am Bahnhof gekommen und hatte mehrere alkoholische Getränke konsumiert.

Als es ans Zahlen ging, weigerte er sich, woraufhin die Lokalbetreiber die Polizei verständigten. Den Beamten erläuterte der Österreicher zunächst, er habe sein Bargeld und die Bankomatkarte vergessen. Dann wurde er aber immer kreativer in seinen Erklärungsversuchen: Er sei der Inhaber des Lokals und er sei das nächste Staatsoberhaupt und müsse deshalb nicht zahlen.

Amtsbekannt

All das nützte dem Mann nichts. Der wegen mehrerer Betrugsdelikte amtsbekannte Mann wurde vorläufig festgenommen und wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs festgenommen.

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