Wiener Axtmörder deutete Bluttat in Facebook-Video an
Es ist eine verstörende Aufzeichnung, die nun durch die Bildzeitung öffentlich wurde. Der 26-jährige Rumäne, der am 11. Juni seine chilenische Mitbewohnerin getötet haben soll, fuchtelt in einem jetzt aufgetauchten Video mit einer Axt herum.
Darin soll er sagen „Wenn ich den Teufel fange, dann wird der Teufel ohne Kopf sein.“
Der mutmaßliche Täter soll das Video einen Tag vor der Tat auf seinem Facebookprofil veröffentlicht haben. Zu sehen ist auch jenes Fenster, das er wenig später mit der Axt eingeschlagen hat. Die Polizei bestätigt auf Nachfrage, dass es diese Aufzeichnung gibt, hält sich sonst aber bedeckt. "Das Video ist polizeilich bekannt. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, weil die Ermittlungen hierzu laufen," sagt eine Sprecherin zum KURIER.
Tag der Tat
Das Opfer informierte zwei Arbeitskollegen am Tag des Mordes darüber, dass sie sich vor ihrem Mitbewohner fürchte. Diese alarmierten die Polizei, die wenig später in der Schwaigergasse in Wien-Floridsdorf auf den 26-Jährigen traf. Er lief mit der Axt in ihre Richtung und schlug damit herum.
Weil sich die Situation als lebensbedrohlich zeigte, feuerte einer der Polizisten mehrmals auf den Angreifer. Der Mann erlag vor Ort seinen Verletzungen. Die Polizei fand die Mitbewohnerin später leblos in der Wohnung. Man geht davon aus, dass der Rumäne die 22-jährige Chilenin mit der Axt getötet hat.
Mutter derzeit in Wien
Laut Bildartikel ist die Mutter des Opfers aus Chile nach Wien gereist, um die sterblichen Überreste der Tochter zu holen. Im Restaurant, wo die 22-Jährige gearbeitet hat, wurde eine Gedenkstunde abgehalten.
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