Neue Standler ziehen am Wiener Vorgartenmarkt ein

Blick auf den Vorgartenmarkt
Nach einer Reihe von Schließungen stehen am Vorgartenmarkt im 2. Bezirk mehr als eine Handvoll Stände leer, andere müssen saniert oder umgebaut werden.
Einige Nachfolger sind laut Marktamt jedoch bereits gefunden, der KURIER berichtete. Nun kommt vor Ort Bewegung in die Sache.
Beim ehemaligen Schlüsseldienst am Eck (Stand Nummer 5) zieht gerade das Feinkostgeschäft „k. u. k. Delikatessen“ von Andreas Sendlhofer ein.
Anbieten will er Spezialitäten von kleinen Produzenten mit Fokus auf Österreich, aber auch Delikatessen aus Ungarn, Tschechien, Norditalien und vom Balkan.
Es wird acht Sitzplätze geben, um Wein sowie kleine Speisen wie gegrillte Focaccia zu kosten. Eröffnet werden soll noch Anfang Oktober.
Wie bald ist „soon“?
Gleich gegenüber liegt das „Mochi am Markt“, das seit Ende des Pop-up-Projekts „C.O.P.“ im Dezember 2024 geschlossen ist. Die Wiedereröffnung wurde den Standlern vor Ort eigentlich für Juli angekündigt, kommen soll mutmaßlich ein Burger-Konzept.
Mitte September sind die Fenster jedoch weiterhin mit braunem Papier abgeklebt. Darauf zu lesen: „Coming soon“.

Das noch geschlossene "Mochi am Markt".
Das Papier hängt inzwischen stellenweise herab und erlaubt einen Blick ins Innere: Der Boden ist abgeklebt, ein paar Stühle und Kisten stehen herum. Von geschäftigen Einbauarbeiten ist nichts zu merken.
Der Grund: Es gibt Lieferschwierigkeiten mit der Küche, laut Marktamt ist jedoch eine „schnellstmögliche“ Eröffnung versprochen worden. Bei den Mochis spricht man auf Nachfrage von Mitte bis Ende Oktober, vielleicht auch November.
In der benachbarten „Palette“ soll die Renovierung Mitte Oktober abgeschlossen sein, damit anschließend ein Feinkostgeschäft für Spezialitäten aus Griechenland, Spanien und Italien eröffnen kann.
Die Sanierung des „Schnellimbiss“ ist in Planung und wird durch die Stadt umgesetzt, bevor der Stand neu vergeben wird.
Umbau und neue Betreiber in der Enoteca
Was bei der „Enoteca Amici Miei“ von Gründer und Inhaber Marcus Tomschitz in Stand 10 wie ein Auszug aussieht, ist in Wahrheit eine Renovierung – und ein Betreiberwechsel. Übernommen haben Philip und Ingo von Josef „Beppe“ Stachl, der den Stand zuvor führte.
Das neue Duo will das Lokal moderner gestalten; das Konzept bleibt jedoch ein Alimentari mit kleinen Speisen, darunter Antipasti, Focaccia, Nudeln, guter Wein und Kaffee. Ab 19. September ist wieder geöffnet.
Gegenüber steht inzwischen fest, welcher Betreiber auf die geschlossene Bäckerei Gragger folgt: Einziehen wird laut Marktamt die Bäckerei Geier. Die Vorbereitungen für die Eröffnung laufen.
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