Gefälschte Dokumente: 5 Festnahmen bei versuchter Kontoeröffnung

Gefälschte Dokumente: 5 Festnahmen bei versuchter Kontoeröffnung
Die Verdächtigen sollen gefälschte Arbeitsverträge und Meldezettel vorgezeigt haben.

Am Donnerstagmorgen riefen fünf Personen die Mitarbeiter einer Bankfiliale in Wien-Brigittenau auf den Plan.

Gegen 9 Uhr sollen sie in die Bank gekommen sein, um ein Konto zu eröffnen.

Ein Blick in die Zukunft

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank soll dabei aufgefallen sein, dass die vorgelegten Dokumente scheinbar gefälscht waren: Beispielsweise war der Meldezettel mit einem Datum in der Zukunft datiert, heißt es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Wien.

Als die Filialmitarbeiter die Ungereimtheit bemerkten, alarmierten sie die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten der Inspektion Pappenheimgasse in der Bank, sollen  die fünf Verdächtigen die Örtlichkeit allerdings sofort verlassen haben.

Kurzerhand wurden andere Banken in der Umgebung gewarnt. Rund zwei Stunden später erhielt die Polizei einen Hinweis, dass sich der Vorfall in einer Bankfiliale in der Wallensteinstraße wiederholt haben soll. Dort trafen die Beamten die Tatverdächtigen an - und nahmen sie in weiterer Folge fest.

Gefälschte Dokumente und Klappmesser

Bei einer Personendurchsuchung konnten die Beamten gefälschte Meldezettel, gefälschte Arbeitsverträge sowie ein Klappmesser finden. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

Mittlerweile wurde die fünf Verdächtigen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien aus der Haft entlassen und auf freiem Fuß angezeigt.

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