Wien: Mann soll Freundin und dann sich selbst erschossen haben

Die Tat ereignete sich in der Hofzeile
Der 74-Jährige soll laut ersten Erkenntnissen der Polizei seine Lebensgefährtin im Schlaf getötet haben. Es gibt einen Abschiedsbrief.

Ein Drama spielte sich Donnerstagfrüh in einer Wohnung in Wien-Döbling ab. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 74-jähriger Mann erst seine 69-jährige Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen haben.

Wien: Mann soll Freundin und dann sich selbst erschossen haben
Mord Selbstmord Döbling Februar 2017
Nachbarn in dem Haus in der Hofzeile bemerkten kurz nach neun Uhr Früh, dass die Wohnungstür der Frau offen stand und hielten Nachschau. Im Schlafzimmer fanden sie die beiden Toten im Doppelbett der 69-Jährigen. Beide wiesen Kopfschüsse auf. Neben dem Mann lag noch eine Pistole.

Laut Polizei dürfte er erst seine Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen haben. Er hinterließ einen Abschiedsbrief. Die genauen Hintergründe, die zu dieser Tat geführt haben, sind noch nicht bekannt. "Es gibt aber keine Anhaltspunkte, dass die Frau ihr Einverständnis gegeben hat", sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger. Unbestätigten Meldungen zufolge könnte die Frau krank gewesen sein. Das können Nachbarn beim Lokalaugenschein des KURIER jedoch nicht bestätigen. "Sie ist mir nicht krank vorgekommen", sagt eine Bewohnerin.

Der Pensionist und seine Partnerin sollen laut Polizei Nachbarn gewesen sein. Sie wohnten jedenfalls nicht zusammen. Gegen den Mann dürfte zudem ein Waffenverbot bestanden haben. Weitere Ermittlungen laufen.

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