Wintereinbruch: Seltener April-Schnee in Wien
Der April macht, was er will heißt es - und an diesem Wochenende ließ er den Winter nach Österreich zurückkehren. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fiel sogar bis in die ganz tiefen Lagen wie Wien Schnee.
Bei der Messstation Hohe Warte (198 Meter Seehöhe) wurden fünf Zentimeter Neuschnee gemessen. Laut Thomas Wostal von der ZAMG sind Kaltlufteinbrüche typisch für April. In den vergangenen Jahren gab es in jedem April zumindest in einigen Regionen Österreichs selbst unter 800 Meter Seehöhe noch Neuschnee.
Nur alle paar Jahre
In den ganz tiefen Lagen Österreichs, wie in Wien, sei Schnee im April jedoch relativ selten und kommt nur alle paar Jahre vor. Im Schlosspark Schönbrunn zauberte der Schnee schöne Bilder in die Frühlingslandschaft.
Zuletzt gab es in Wien an der Wetterstation Hohe Warte in diesem Monat am 8. April 2021 eine Schneedecke (zwei Zentimeter), zuvor am 3. April 2013 (sechs Zentimeter) und am 20. April 1997 (fünf Zentimeter). Die höchste Schneehöhe in einem April wurde hier (Wetterstation Wien Hohe Warte) am 3. April 1996 mit 18 Zentimeter gemessen.
Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden gab es mit 39 Zentimeter beim Sonnblick-Observatorium (3.106 Meter Seehöhe, Salzburg).
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