Wien-Holding-Arena: Woran es beim Projekt Eventhalle hakt

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Die Vergabe muss neu ausgerollt werden. Die Stadt Wien will noch bis Ende März ein neues Siegerprojekt vorstellen.

Es ist kein gutes Jahr für die Stadt Wien, wenn man auf geplante Großprojekte blickt. Beim Fernbusterminal machten die Investoren im Frühjahr einen Rückzieher und beim Heumarkt musste nach massiver Kritik der Welterbeschützer von der UNESCO umgeplant werden. Der nächste Rückschlag erfolgte am Mittwoch. Das Verwaltungsgericht erklärte das Ergebnis des Vergabeverfahrens für die Wien-Holding-Arena genannte Multifunktionshalle in St. Marx für nichtig.

Umgehend kam – teils offen kommuniziert, teils unter vorgehaltener Hand – die Frage auf, ob das mehr ist als nur eine Pechsträhne. Für die Wiener ÖVP, allen voran Klubobmann Markus Wölbitsch, gäbe es eine klare Antwort auf diese Frage. Die Vorgänge seien „Ausdruck einer völlig verantwortungslosen Unprofessionalität der Stadtregierung“.

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Bei der Wiener SPÖ wird die Lage freilich anders beurteilt. „Derartige Entscheidungen des Verwaltungsgerichts sind nichts Ungewöhnliches“, sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke noch am Abend des Gerichtsentscheids zum KURIER.

Aber wie kam es zu der Niederlage vor Gericht?

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