Wien: Generalsanierungen verursachen Staus

Wien: Generalsanierungen verursachen Staus
Die Tunnel in Stadlau und Hirschstetten werden im Sommer generalsaniert. Ab 10. Juli wird je eine Fahrspur gesperrt.

Autofahrer, die auf der Wiener Südosttangente (A23) unterwegs sind, brauchen diesen Sommer viel Geduld, das gilt vor allem für den Norden Wiens. Die Tunnel in Stadlau und Hirschstetten bekommen eine Generalsanierung, daher wird es ab 10. Juli Fahrspursperren geben. Wie die Asfinag bekanntgab, ist dafür die Sanierung des Knoten Inzersdorf am Mittwoch nach zwei Jahren endlich abgeschlossen.

Sperrung von Fahrspuren

Im August ist mit der Fertigstellung der Tunnel-Sanierungen zu rechnen, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH. Daher werde nun mit Hochdruck gearbeitet. Von 10. Juli bis 3. September wird eine Fahrspur in jeder Fahrtrichtung gesperrt. Das stellt eine große Herausforderung dar. "Wir haben in diesem drei Kilometer langen Bereich keine Möglichkeit, nach links oder rechts auszuweichen", sagt Brandtner.

Umfahrungen

Täglich sind rund 90.000 Autofahrer auf der Strecke unterwegs und somit auch von der Sperre betroffen. Die Asfinag rät daher zur Umfahrung über die Nordautobahn (A5) bis zum Knoten Eibesbrunn, weiter über die Wiener Außenring Schnellstraße (S1) bis zum Knoten Korneuburg West und dort über die Donauuferautobahn (A22) Richtung Wien bis zum Knoten Kaisermühlen.

Wien: Generalsanierungen verursachen Staus
Wichtigste Baustellen auf den Autobahnen in Wien Grafik 0638-17, Format 88 x 75 mm
Von 8. bis 16. August wird zusätzlich die Abfahrt Stadlau/Genochplatz gesperrt.

Arbeiten in Inzersdorf abgeschlossen

Nach zwei Jahren werden die Bauarbeiten am Knoten Inzersdorf endlich abgeschlossen. Der Abschnitt wird am Mittwoch freigegeben. 30 Millionen wurden dafür investiert. Ende August wird auch die Sanierung der Praterbrücke fertiggestellt sein.

Noch bis August 2018 dauern die Arbeiten am Neubau der Hochstraße Inzersdorf, die dann über einen durchgängigen Pannenstreifen, Sicherheitseinrichtungen sowie eine fünf Meter hohe Lärmschutzwand verfügt. "Uns ist bewusst, dass die vergangenen Jahre für die Tangenten-Nutzer oftmals mühsam waren", sagt Brandtner. "Wir sind mit dem Projekt 'Tangente neu' sehr gut im Zeitplan." Von Sommer 2018 bis Frühjahr 2019 wird es keine Großbaustellen auf der Tangente geben.

Im Frühjahr 2019 starten dann die Generalerneuerung der Hochstraße St. Marx und die Instandsetzung des Knotens Kaisermühlen.

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