Wien: Fliegerbombe legte Frühverkehr lahm
Nichts geht mehr, hieß es Montagmorgen in Wien und dem angrenzenden Niederösterreich. Neben dem Montagfrühverkehr sorgte eine Fliegerbombe für die Sperre der B14 sowie der Franz-Josefs-Bahn. Für viele Pendler entpuppte sich der Weg in die Arbeit zu einem Spießrutenlauf zwischen Staus und Baustellen. Großräumiges Ausweichen war teilweise nur über Tulln möglich.
Gegen 6.45 Uhr wurde bei Bauarbeiten in der Kuchelauer Hafenstraße die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe entdeckt. Die alarmierte Polizei sperrte das Gebiet großflächig in einem Umkreis von 200 bis 400 Metern ab. Auch ein Hubschrauber und ein Polizeiboot waren im Einsatz. Am frühen Vormittag war der Entminungsdienst dabei, den Zünder zu untersuchen. Aus Sicherheitsgründen musste die B14 in beiden Richtungen gesperrt werden, was zu weiteren Staus auf den Ausweichrouten führte. Kurz nach zehn Uhr konnte die Sperre aufgehoben werden. Der Entminungsdienst konnte die Bombe bergen.
Zugverkehr auf Franz-Josefs-Bahn eingestellt
Auch der ÖAMTC spricht von längeren Staus als üblich. Vor allem der Einsatz in Döbling verschärfte die Situation. Allerdings gab es auch von Osten und Süden kommend massive Verzögerungen. Auf der A2 dauerte es Richtung Wien ab Baden länger, auf der A23 sorgten die Baustellen für Behinderungen. Auch auf der A22 musste man Richtung Tangente ab der Floridsdorfer Brücke wieder mit einer halben Stunde Zeitverlust rechnen. "Es war ein üblicher Montag, allerdings hat es auch noch geregnet. Da fahren die Leute vorsichtiger. Das ist auch ein Faktor, der eine Rolle spielt", heißt es beim Mobilitätsservice.
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