Iraker niedergestochen: Tatverdächtiger verhaftet

Im Stiegenhaus dieses Mehrparteienhauses wurde ein 29-Jähriger niedergestochen.
Das Opfer schwebt nach wie vor in Lebensgefahr

In der Nacht auf Montag konnten Beamte des Landeskriminalamtes Wien einen 27-jährigen Iraker verhaften, der im Verdacht steht, Samstagabend einen 29-jährigen Landsmann niedergestochen zu haben. Laut Angaben aus dem Umfeld des Opfers kannten der Verletzte und der Beschuldigte einander schon seit mehreren Jahren. Nähere Hintergründe zur Tat und zum Motiv sind momentan noch Gegenstand der Ermittlungen. Das 29-jährige Opfer ist laut Aussagen der Ärzte nach wie vor in Lebensgefahr.

„Er lag reglos im Stiegenhaus. Ich habe sofort die Rettung angerufen“, erzählte einer der Nachbarn am Sonntag dem KURIER. Das 29-jährige Opfer dürfte bereits um die drei Jahre in dem Mehrparteienhaus wohnen, in dem er gefunden wurde. Unangenehm aufgefallen ist der irakische Staatsbürger laut Angaben der Nachbarn nie. Deshalb rätselt man jetzt über die Hintergründe der Bluttat.

Die Waffe, mit der der Mann verletzt wurde, dürfte ihm durch die Wange bis in den Hals gerammt worden sein. Deshalb sind die Verletzungen so schwerwiegend.

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